In seiner Sitzung am Dienstag, 24. September hat der Stadtrat sich gleich mit mehreren Themen, die das Programm Soziale Stadt betreffen befasst und richtungsweisende Entscheidungen getroffen. Auf der Tagesordnung stand neben dem Beschluss über die zweite Fortschreibung des Integrierten Entwicklungskonzeptes auch die Verlängerung der Programmlaufzeit und die Verlängerung der Programmbegleitung durch das Quartiersmanagement.
Das Integrierte Entwicklungskonzept aus dem Jahr 2011, das im Jahr 2015 erstmals fortgeschrieben wurde, dient als Grundlage für die inhaltliche Gestaltung des Programms “Sozialen Stadt Karthaus”. Es umfasst fast 40 Einzelmaßnahmen. Deren Umsetzung trägt zur positiven Entwicklung von Karthaus in insgesamt sechs Handlungsfeldern bei. Viele dieser Maßnahmen wurden in den vergangenen Jahren umgesetzt.
Die seit Sommer 2018 durchgeführte Zwischenevaluation des Programms diente als Grundlage für die nun vorliegende Fortschreibung. Diese benennt Vorschläge für die weitere Programmumsetzung, wie etwa die Aufnahme neuer Maßnahmen. z.B. die Aufwertung des Klosters/Klosterumfelds einschließlich der Weiterentwicklung des Schulhofbereich zu einer zentralen Sport- und Freizeitanlage oder die Verlängerung des Quartiersmanagements. Zur Umsetzung der genannten neuen Maßnahmen wird in der Fortschreibung eine Volumenerhöhung und Laufzeitverlängerung als zwingend erforderlich genannt. Nach dem positiven, einstimmigen Beschluss im Stadtrat ist die Fortschreibung nun richtungsweisend für die weitere Programmumsetzung.
Nachdem die Fortschreibung beschlossen wurde, stimmte der Stadtrat auch der Verlängerung der Programmlaufzeit um zwei Jahre bis zum 31.12.2023 und der Anhebung des Gesamtvolumens um 1.050.000 € zu. Beides war zuvor mit dem Land bzw. der ADD abgestimmt worden. Ebenfalls einstimmig stimmte der Stadtrat auch für die Verlängerung des Quartiersmanagements über den 31.03.2020 hinaus bis zum 31.12.2022.
Die zweite Fortschreibung mit den Ergebnissen der Zwischenevaluation gibt es >hier< als Download.