Tag Archives: Bauarbeiten

Die Klosterfassade erstrahlt in neuem Glanz

Etwa 20 Monate war das Kloster eingerüstet. Seit einigen Tagen ist das Baugerüst nun vollständig abgebaut und der Blick auf das frisch gestrichene Gebäude frei. Bis auch das Innere des Gebäudes in neuem Glanz erstrahlt werden aber voraussichtlich noch einmal 20 Monate vergehe.

Als im Mai 2023 das Baugerüst um das Klostergebäude aufgestellt wurde war für alle Karthäuser sichtbar – “Es geht los mit der Sanierung!”. In den vergangenen mehr als eineinhalb Jahren wurden im Rahmen eines ersten Bauabschnittes u.a. Arbeiten an der Fassade (Steinmetzarbeiten, Putz-/ Stuck- und Malerarbeiten) sowie im Dach- und Fensterbereich (Erneuerung der Fenster sowie der Dachgauben) durchgeführt. Da die Maßnahmen des ersten Bauabschnitts auch maßgeblich durch Fördergelder der Denkmalpflege (GDKE) finanziell unterstützt wurden, mussten diese Arbeiten vor der Innensanierung durchgeführt werden um sie bis 2025 abzuschließen. Anderfalls drohte der Verfall von Fördermitteln.

Während die Arbeiten an der Gebäudehülle ausgeführt wurden, wurde an den Planungen für die Innensanierung und Inwertsetzung des Gebäudes weitergearbeitet. Als Ergebnis und positiver Abschluss der Vorplanungsphase wurde im Januar, nach erfolgreicher Baufachlicher Prüfung, durch Staatssekretärin Simone Schneider an den Bürgermeister der Stadt Konz, Joachim Weber ein Förderbescheid in Höhe von rund 6,2 Millionen Euro übergeben. Damit ist die Finanzierung der baulichen Umsetzung des Nutzungskonzeptes, die neben Denkmalpflegemitteln und dem kommunalen Eigenanteil der Stadt Konz umfangreiche Städtebaufördermittel aus dem Bund-Länder-Programm “Sozialer Zusammenhalt” (ehemals “Soziale Stadt”) beinhaltet, sichergestellt.

Seit Anfang des Jahres laufen nun die konkreten Ausführungsplanungen. Voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte können dann die Bauarbeiten im Gebäude beginnen. Im Rahmen der umfangreichen Arbeiten wird u.a. ein neuer Aufzug eingebaut, der zukünftig das gesamte Gebäude barrierefrei erschließt, es wird eine neue Fluchttreppe errichtet, die Toilettenanlagen werden erneuert, für das Junetko als zukünftigen Betreiber sowie die VHS werden Büroräume hergerichtet, zum Innenhof hin wird ein Stadtteiltreff eingerichtet und das Gebäude erhält einen repräsentativen Zugang über den Bereich der Galerie.

Anfang 2027 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Dann kann das Gebäude sich endlich wieder mit Leben füllen und auch wieder durch Gruppen und Vereine genutzt werden. Fast 350 Jahre nach der Grundsteinlegung durch die Karthäusermönche und 125 Jahre nach dem Wiederaufbau durch die Franziskanerinnen von Nonnewerth nach eine Großbrand, steht das Kloster dann als ein Ort der Begegnung, der Kultur, der Bildung und der Vereine offen und kann so einen Beitrag dazu leisten den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger in Karthaus und Konz weiter zu stärken.

Weichenerneuerungen an der Eisenbahnbrücke in Konz

Die Deutsche Bahn informiert: Die Deutsche Bahn AG führt im Zuge ihres bundesweiten Programms „Neues Netz für Deutschland“ Weichenerneuerungen in der Nähe des Bahnhofs Kreuz Konz kurz vor der Eisenbahnbrücke durch. Deshalb kann es in nachfolgendem Zeitraum zu erhöhten Lärm- und Staubbelästigungen kommen:

• von Montag, 3. März bis Montag, 10. März 2025 (durchgehend) 

Zum Einsatz kommen u. a. ein Stromerzeuger, Zweiwegebagger, Arbeitszüge, Gleisstopfmaschine sowie diverse Kleinmaschinen.  Wir setzen alles daran, die von den Bauarbeiten ausgehenden Störungen so gering wie möglich zu halten. Trotzdem lassen sich Beeinträchtigungen und Veränderungen im Bauablauf nicht gänzlich ausschließen. Dafür bitten wir um Entschuldigung.

Bei Fragen und Hinweisen können Sie sich per E-Mail an uns wenden: Bauprojekte-Netz-Mitte@deutschebahn.com

(Quellen: www.konz.de)

Glasfaserausbau startet Ende August

Die Frage “Wann beginnt endlich der Glasfaserausbau?” war in den vergangenen Monaten häufiger in Karthaus zu hören, wurde doch von der Telekom im vergangenen Herbst eine Umsetzung bis Ende Mai in Aussicht gestellt. Vor einigen Tagen stellte die Firma “Netz-Intelligenz Deutschland GmbH”, die für den Bau und die Montage des Glasfasernetzes in den noch nicht ausgebauten Bereichen der Stadt Konz zuständig ist, im Rahmen eines Bau-Kickoff der Verwaltung im Konzer Rathaus weitere Informationen zum Ablauf des Glasfaserausbaus vor.

Derzeit laufen die Planungen und Vorbereitungen, zu denen u.a. die Netzplanung, die Beantragung von Genehmigungen und die Erstellung der Ausführungsplanung gehören, auf Hochtouren. Geplanter Start der Bauarbeiten ist der 25. August. Es folgt eine etwa sechs Monate dauernde Tiefbauphase, in der die Voraussetzungen für die Anbindung von mehr als 2500 Haushalten in Konz geschaffen werden. Dazu sind u.a. Tiefbauarbeiten auf einer Länge von mehr als 20 Kilometer erforderlich und es müssen fast 40 Gehäuse an verschiedenen Standorten errichtet werden, in denen später die Technik untergebracht wird. Im Rahmen der Tiefbauphase erfolgt der Bau der Haupttrassen, die Montage der Point off Presence (PoP), eine Art Verteilkästen, von denen aus später die Haushalte angebunden werden, und die Durchführung der Hausanschlüsse. Nachdem die Verlegung der Glasfaserleitungen und der Anschluss der einzelnen Haushalte abgeschlossen ist erfolgt das Erstellen der Haus-Übergabe-Punkte, die Inneninstallation und schließlich die Aktivierung der Dienste.

Eine Information wann genau die Arbeiten in den jeweiligen Straßen erfolgen liegt der Verwaltung derzeit noch nicht vor, da die ausführende Firma derzeit noch an der Erstellung der Bauausführungsplanung arbeitet. Sobald es hierzu weitere Informationen gibt werden diese umgehend kommuniziert. Die Firma “Netz-Intelligenz Deutschland GmbH” hat aber zugesagt die Anliegern etwa fünf Tage vor Beginn der Arbeit zu informieren.

Widerstand gegen geplante „Logistikstelle“ der Bahn

Die Deutsche Bahn plant auf ihrem Gelände in der Nähe des Bahnhofs Karthaus eine Logistikstelle zu errichten. Dort soll vor allem Schotter, der im Gleisbau gebraucht wird, umgeschlagen, d.h. von der Schiene auf die Straße, sprich von Zügen auf LKW oder umgekehrt verladen werden.

In diesem Bereich beabsichtigt die Deutsche Bahn eine Logistikstelle zu errichtet.

Bereits vor einigen Monaten wurden den Mitgliedern der städtischen Gremien erste Planungen im Rahmen einer Bauausschusssitzung öffentlich durch einen Mitarbeiter der Bahn vorgestellt. Schon damals stieß das Vorhaben, das vor allem mehr Lärm und Verkehr nach sich zieht, auf Ablehnung. Auch die Karthäuser sind alles andere als begeistert. Bei der Kritik zum Vorhaben wurde neben der Nähe zur Wohnbebauung in der Albanstraße und dem Parallelweg vor allem die sozialen Einrichtungen, wie Seniorenzentrum, ServiceWohnen, Grundschule, Kindergarten und das Kloster Karthaus, das in den kommenden Jahren für mehrere Millionen Euro als Bürger- und Sozialzentrum in Wert gesetzt werden soll, angeführt.

In der Stadtratssitzung am 31. Oktober wurde erneut über die Pläne der Deutschen Bahn gesprochen. Im Rathaus liegen bisher sehr wenig konkrete Informationen zu den Planungen vor. Auf ein Schreiben von Bürgermeister Joachim Weber antwortete der Konzernbeauftragte der DB für Rheinland-Pfalz jedoch, dass es für das geplante Projekt keinen alternativen Standort gebe. Da dies den Eindruck vermittelt, dass die Anwohner und die Stadt Konz vor unveränderliche Tatsachen gestellt werden, hat der Rat im Rahmen der Sitzung eine Resolution verabschiedet. Inhalt der Resolution ist ein eindringlicher Appell an die Deutsche Bahn, die Pläne zu stoppen.

Sanierungsarbeiten am Kloster haben begonnen

Seit Anfang Mai herrscht im und rund um das Kloster geschäftiges Treiben. Grund dafür sind die Sanierungsarbeiten am Kloster. Ein Teil dieser auch aus Denkmalpflegemitteln gefördert Arbeiten muss noch in diesem Jahr abgeschlossen werden.

Dass die letzte Sanierung des Klostergebäudes schon einige Zeit zurück liegt, wird schon auf den ersten Blick klar. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass der Zahn der Zeit am Gebäude genagt hat. Neben der verwitterten Fassade sind auch Schäden an den Sandsteineinfassungen und an vielen der Fenster sichtbar und bedürfen einer Erneuerung. Für die Umsetzung dieser Maßnahmen wurden in den vergangenen Wochen Aufträge für Steinmetz-, Klempner-, Maler-, Putz- und Stuckarbeiten vergeben sowie die Arbeiten für den Einbau neuer Fenster und zur Bodendämmung des Speichers. Die Arbeiten sollen in den kommenden Wochen beginnen. Daher wird seit Anfang Mai ein Gerüst rund um das Kloster aufgebaut und im Klosterinneren haben die Nutzer damit begonnen das Gebäude zu räumen.
Zur Durchführung der Arbeiten am und im Kloster kann das Kloster ab dem 15. Mai zudem nicht mehr für die Aktivitäten der Vereine, für Veranstaltungen und Sitzungen genutzt werden. Hierzu gab es mit den im Kloster beheimateten Vereinen und Nutzergruppen in den zurückliegenden Wochen viele Gespräche und mit Unterstützung durch den Quartiersmanager und durch die Stadt Konz haben inzwischen alle Nutzer andere Räume für ihre Treffen, Musik- und Gesangsproben oder sportlichen Aktivitäten gefunden. Um einen schnellen Ablauf der Arbeiten sicherzustellen und Unfälle zu vermeiden, kann das Kloster dann bis zum Abschluss der Bauarbeiten nicht mehr genutzt werden.

Parallel zu der Umsetzung dieses ersten Bauabschnitts laufen die Planungen für die weiteren Bauabschnitte im Gebäudeinneren auf Hochtouren. Diese beinhalten vor allem die Erneuerung der Sanitäranlagen, der Gebäudeinstallation und der Einbau eines neuen Aufzugs, mit dem zukünftig auch die Zwischenebenen im Südflügel barrierefrei erreichbar sein wird. Dies, sowie die multifunktionale Ausstattung der verschiedenen Räume, ist eine zentrale Forderung des, im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Nutzern des Klosters entwickelten, Nutzungskonzepts. Außerdem sollen im Gebäude Räumlichkeiten für das Stadtteilbüro, das Jugendnetzwerk Konz, die Volkshochschule und weitere Akteure hergerichtet werden, die nach Ende der Bauarbeiten mit ihren Geschäftsstellen und Angeboten ins Kloster einziehen und so die soziale Infrastruktur in Karthaus verbessern.

Auch für die Umfeldgestaltung laufen aktuell die Planungen weiter. Auf der Basis der in 2021 beschlossenen Rahmenkonzeption sollen die Flächen rund um das Kloster in den kommenden Jahren funktional und optisch aufgewertet werden.

Bis es so weit ist, werden aber noch viele Handwerker am und im Kloster zu sehen sein. Der Anfang ist aber gemacht und die Fördergeber haben durch die Bereitstellung von Gelder ihrerseits einen wichtigen Beitrag zur Umsetzbarkeit geleistet.

Rund um das Kloster wird weiter gebaut

Das Jahr ist erst wenige Tage alt und schon wird rund um das Kloster weiter fleißig gebaut. Mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land setzt die Stadt Konz hier gleich mehrere Maßnahmen um, um die Infrastruktur und die Attraktivität in diesem für Karthaus und die Stadt Konz so wichtigen Bereich weiter zu verbessern.

Noch ist das Tor verschlossen. Schon in wenigen Wochen soll hier ein barrierefreier Weg eine fußläufige Umrundung der Kirche ermöglichen.

Vor einigen Tagen haben die Arbeiten zur Herstellung eines barrierefreien Rundwegs um das gesamte Klostergebäude einschließlich der ehemaligen Kloster- und heutigen Pfarrkirche begonnen. Eine Fläche entlang der südöstlichen Flanke zwischen der Kindertagesstätte und der Kirche, ist bisher durch eine Zaunanlage vom Bereich vor dem Portal abgetrennt und kann nicht begangen werden. Hier wird ein neuer, barrierefreier Fußweg angelegt, der zukünftig eine fußläufige Verbindung um die gesamte Klosteranlage ermöglicht. Damit wird die Wegeverbindung deutlich verbessert und auch die Dimensionen von Kloster und Kirche werden so besser erlebbar.

Wegen der Schäden muss die Mauer bis zum Fundament abgetragen und originalgetreu wieder aufgebaut werden.

Vergangene Woche haben auch die Arbeiten zur Sanierung der Klostermauer in der Albanstraße hinter der Grundschule begonnen. Die denkmalgeschützte Klostermauer war hier durch das Wurzelwachstum einen inzwischen gefällten Baum über mehrere Jahrzehnte so stark beschädigt worden, dass sie umzustürzen drohte. Deshalb musste der Bereich, der sich direkt unterhalb der Mauer befindet, bereits vor längerer Zeit zum Schutz des Spielplatzes der Grundschule und der dort spielenden Kinder abgesperrt werden. Die Mauer wurde nun abgetragen und wird in den kommenden Wochen auf einem neu errichteten Fundament wieder originalgetreu aufgebaut.

Hinter der Grundschule ist das neue Bachbett schon fertig modelliert.

Bald sollen auch die Arbeiten zur Renaturierung des Klosterbachs, die bereits vor etwa einem Jahr begonnen haben, fortgesetzt werden. Im Bereich zwischen der Grundschule und der Albanstraße wurde ebenso wie im Bereich zur Brunostraße hin bereits ein neues Bachbett modelliert und es wurden mehrere Bauwerke zur Querung des neuen Bachbettes errichtet. In den kommenden Monaten wird der Bachlauf im Parkbereich fertig modelliert werden und die Uferbereiche werden angelegt. Damit der Bach hier zukünftig erlebbar ist wird z.B. ein „Grünes Klassenzimmer“, wo Alt und Jung gemeinsam Natur erlernen und erleben können entstehen.

Die Maßnahmen werden von der Stadt Konz bzw. der VG Konz umgesetzt und finanziell durch das Förderprogramm “Sozialer Zusammenhalt” (vormals “Soziale Stadt”), durch Mittel der Denkmalpflege, durch das Projekt “Barrierefreier Tourismus” beim Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie durch Mittel der Aktion “blauplus” unterstützt.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen gibt es unter
>Sanierung Klostermauer<
>Barrierefreier Rundweg<
>Renaturierung Klosterbach<

Mehr Grün für die “Neue Mitte”

Am Montag wurde am neuen Platz an der evangelischen Kirche mit der Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete begonnen. Damit sind nun, mit Ausnahme vom Aufbau eines Stromverteilerkastens, der in den kommenden Wochen noch installiert wird, und der bei Veranstaltungen auf dem Platz zukünftig die erforderliche Technik bereitstellt, alle Bauarbeiten auf dem Platz abgeschlossen.

Die neu gepflanzten 17 Bäume und mehr als 35 laufende Meter Heckenpflanzen geben dem neuen Platz nicht nur mehr Struktur und trennen Platz und Straßenraum, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für das Klima in Karthaus. Zusätzlich bieten die Bäume im Sommer den Besuchern auf dem Platz Schatten und bieten im Herbst mit ihrem bunten Laub ein farbenfrohes Bild.

Der Giebel der Kirche ist derzeit noch eingerüstet, da an diesem, nach dem Abbruch des Pfarrhauses noch Verputz- und Sicherungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Sollte die Witterung mitspielen, dürften aber auch diese Arbeiten bis zum Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen sein.

Dann steht einer feierlichen Eröffnung der “Neuen Mitte” im Frühjahr 2022 im Rahmen eines Stadtteilfestes hoffentlich nichts mehr im Wege.