Die alte Klostermauer umschloss ehemals das Klosterareal. Sie diente damit als Begrenzung der Klosteranlage mit Kirche, Kloster- und Nebengebäuden und Klostergarten sowie zum Schutz der Anlage.
Heute umgrenzt die Klostermauer das soziale Zentrum von Karthaus mit der katholischen Pfarrkirche St. Johann, dem Bürger- und Kulturzentrum “Kloster Karthaus”, der Kindertagesstätte und der Grundschule St. Johann, dem DRK-Seniorenzentrum, der Kreisgeschäftsstelle und dem ServiceWohnen des DRK-Landesverbands und den öffentlichen Erholungs- und Freiflächen sowie dem Klosterpark.
Was macht das Projekt aus? Was sind die Ziele?
Die bauliche Sicherung und der Erhalt der denkmalgeschützten Klostermauer stellen den Kern des Projektes dar. Diese umfasst die Erneuerung eines baufälligen Teilstücks der Klostermauer entlang der Albanstraße und die Sanierung der Mauerkrone entlang der Brunostraße. Dadurch soll die funktionale Sicherung der Abgrenzung und dem Schutz des Klosterareals als soziales Zentrum.
Die Sanierung wird neben Mitteln aus der Städtebauförderung “Soziale Stadt” auch aus Mitteln der Denkmalpflege gefördert.
Was ist bereits passiert?
Im Winter 2018/2019 wurde die Mauerkrone entlang der Brunostraße vom Bewuchs befreit und der Bereich mittels eines Bauzauns für Fußgänger gesichert. Nach erfolgter Bestandsaufnahme, Sicherung und Abstimmung mit der Denkmalpflege konnte im Herbst 2020 die Ausschreibung der Arbeiten auf den Weg gebracht werden. Nach der Auftragsvergabe im April 2021 wurde mit den Arbeiten Mitte Juni begonnen. Mitte August konnten die Arbeiten abgeschlossen werden.
Von Januar bis Mai 2022 wurde die Mauer im Bereich der Albanstraße saniert. Gleichzeitig wurde der ehemalige Mauerdurchgang zur Grundschule in der Mauer bis auf einen neuen Durchlass für den renaturierten Klosterbach geschlossen.