Rückkopplungsveranstaltung Starterprojekt

Zu Beginn wurden noch einmal die beabsichtigten Ziele und die zur Zielerreichung getroffenen Maßnahmen dargestellt.

Zu Beginn wurden noch einmal die beabsichtigten Ziele und die zur Zielerreichung getroffenen Maßnahmen dargestellt.

Rund 25 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Karthaus waren am Montag, den 01. Juli der Einladung ins Stadtteilbüro gefolgt, um ihre Erfahrungen und Eindrücke zum Starterprojekt einzubringen. Ziel des Treffens war es, die Maßnahme zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern zu optimieren. Zu dem Termin konnte der Quartiersmanager Dominik Schnith auch die Herren Thomas Adler und Edgar Strupp von der Verbandsgemeindeverwaltung Konz begrüßen.

Nachdem das Starterprojekt mit dem Auftrag den Verkehr zu beruhigen, die Situation für die Fußgänger zu verbessern und das Einfahren aus den Seitenstraßen zu erleichtern im November 2012 umgesetzt wurde, galt es nun abzuklären, inwieweit diese Ziele erreicht werden konnten. Bezüglich der Verkehrsberuhigung hatte Herr Strupp die Ergebnisse einer Verkehrsmessung mitgebracht die belegen, dass im Messbereich langsamer gefahren wird. Dies gilt sowohl für die Durchschnittsgeschwindigkeit die um ca. 5 bis 6 km/h reduziert wurde als auch für die gemessene Höchstgeschwindigkeit, die ebenfalls deutlich zurück ging. Die Ergebnisse sind auf der Grundlage einer 24 Stunden Messung an gleicher Stelle und unter gleichen Bedingungen, einmal vor und einmal nach der Umsetzung der Maßnahme ermittelt. Ebenfalls zumeist positiv wurden die breiteren Gehwege für die Fußgänger aufgenommen und der Nebeneffekt, dass die Fahrzeuge nun weiter von den Häusern weg parken.
Einig waren sich die anwesenden Bürgerinnen und Bürger darin, dass insbesondere in den Bereichen der Einmündungsstraßen, hier vor allem der Bereich bei Mosel- und Feldstraße noch einmal genauer betrachtet werden sollte. Hier gilt es die Situation zu verbessern, da die hier installierten Engstellen und die angebrachte Beschilderung von vielen Autofahrern missverstanden oder ignoriert werden. Auch der Verschwenk des Parkstreifens im vorderen Bereich der Karthäuser Straße (in Höhe der Kneipe Sportsbar) ist für viele irritierend.

Die Erfahrungen wurden zusammen getragen und aufgenommen. Die Verwaltungsmitarbeiter sagten zu, die genannten Stellen und Situationen noch einmal in den Blick zu nehmen und zu optimieren. Dazu soll jeweils das Gespräch mit den Anliegern vor Ort gesucht werden.

Zwischenzeitlich wurden die Ergebnisse der Veranstaltung mit den Bürgern auch den städtischen Gremien vorgestellt. Diese haben in einem Grundsatzbeschloss festgelegt zu prüfen, ob positive Aspekte auch auf die Bruno- und die Trierer Straße übertragen werden können.

 

Das Kloster ins richtige Licht rücken

Wie der Kirchturm sollen auch weitere Teile des Klosters beleuchtet werden.

Wie der Kirchturm sollen auch weitere Teile des Klosters beleuchtet werden.

Das Kloster Karthaus ist ein Wahrzeichen von Karthaus und von der Stadt Konz. Seine lange, wechselvolle Geschichte hat auch Karthaus und die Menschen die dort leben beeinflusst und geprägt.  Um das Kloster auch Abends besser in Szene zu setzten, wurde mehrfach der Wunsch geäußert die Beleuchtung des Klosters zu verbessern. Dazu soll die Beleuchtung des Klosters optimiert und ergänzt werden. So soll dieses markanten Denkmal auch bei Nacht und aus der Ferne besser sichtbar sein. Damit sich möglichst viele Menschen ein Bild von einer möglichen neuen Beleuchtung machen können, findet am Kirmesmontag, den 24. Juni ab ca. 21:30 Uhr eine Probebeleuchtung statt, zu der alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Ein neuer Fußweg in den Klosterpark

Die Arbeiten für den neuen Durchgang sind in vollem Gange.

Die Arbeiten für den neuen Durchgang sind in vollem Gange.

Fußgänger die aus dem östlichen Bereich von Karthaus, etwa aus der Johannisstraße, der Irminenstraße oder der Kurtstraße in das Klostergelände wollten, mussten bisher immer die Zugänge an der Albanstraße oder am Brunoplatz nutzen. Grund hierfür ist die historische Klostermauer, die das Areal umschließt. Dies stellte z.B. für viele Grundschüler ein Umweg auf ihrem täglichen Schulweg dar. Aber nicht nur Schüler, auch Spaziergänger oder Bewohner aus dem westlichen Karthaus, die zu den Geschäften in der Merzlicher Straße wollen, mussten Umwege in Kauf   nehmen. Eine zusätzliche Fußwegverbindung, die die Straße „Am Klostergarten“ mit dem Klostergelände verbindet war ein Wunsch, der im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Zuge der Erstellung des Integrierten Handlungskonzeptes vielfach geäußert wurde. Diesem Anliegen wird jetzt Rechnung getragen. Die Klostermauer erhält im Bereich der Straße „Am Klostergarten“ und der Schulmensa/ Schulturnhalle einen Durchlass in der Mauer und einen neuen Fußweg. Damit gehören die Umwege ab sofort der Vergangenheit an. Auch ist der Klosterpark, der schon im nächsten Jahr in neu gestalteter Form zum Verweilen einlädt, durch diese Maßnahme für viele besser und schneller zu erreichen. Die Umsetzung der Maßnahme, die Ende Mai im Stadtrat beschlossen und bereits Anfang Juni gestartet wurde, schreitet zügig voran und wird bis zur Karthäuser Kirmes weitgehend abgeschlossen sein.
Im Rahmen der Veranstaltung “Soziale Stadt” am Kirmesmontag, den 24. Juni findet um 15:00 Uhr die “Offizielle Durchschreitung” durch den Bürgermeister, Dr. Frieden statt. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.

Starterprojekt – Wir wollen ihre Meinung hören!

Die wohl auffälligste Veränderung im Zuge des Starterprojektes sind die Fahrbahn-verengungen wie hier an der Einfahrt zur Moselstraße.

Die wohl auffälligste Veränderung im Zuge des Starterprojektes sind die Fahrbahn-verengungen wie hier an der Einfahrt zur Moselstraße.

Anfang November 2012 wurde das Starterprojekt umgesetzt und zeigt seither jedem der in der Karthäuser Straße unterwegs ist: „Hier tut sich etwas!“. Egal ob mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß, für alle die im Straßenraum unterwegs sind haben sich Neuerungen ergeben.
Das Starterprojekt resultierte aus den Ergebnissen von Umfragen im Stadtteil und aus verschiedenen Arbeitsgruppen während der Vorbereitenden Untersuchungen zur Sozialen Stadt. Sowohl im Zuge der Umfrage, als auch bei den verschiedenen Arbeitsgruppen, brachten viele Karthäuser ihre Anliegen ein. Hier wurde vielfach die Problematik der „Raser“, die mit überhöhter Geschwindigkeit durch Karthaus fahren angesprochen. Aber auch die Gefahren beim Überqueren der Straße und beim Einfahren aus den Seitenstraßen, sowie die schmalen Gehwege wurden bemängelt. All diesen Anliegen der Karthäuser Bürger soll mit der Maßnahme Rechnung getragen werden. So wurden im Rahmen des Projektes die markierten Parkstreifen weiter in den Straßenraum eingerückt um den Fußgängern auf den Gehwegen mehr Platz zu bieten. Ein weiterer Effekt von dieser neuen Markierung ist der, dass sich die Fahrbahn für die Fahrzeuge verengt hat und die Fahrzeuge so gezwungen werden langsamer zu fahren. Als weitere auffallende Neuerung wurden mittels Leitborde die Kreuzungsbereiche der Seitenstraßen eingefasst, um damit das Parken von Fahrzeugen in diesen Bereichen zu vermeiden und die Sicht für die Verkehrsteilnehmer in diesen Bereichen zu verbessern. Letzte und für viele auffälligste Neuerung sind die Einengungen im Bereich der Kreuzungen, die den Verkehr ebenfalls gezielt verlangsamen sollen. Außerdem wurden die Bushaltestellen auf die Straße verlegt, um dadurch den Verkehrsteilnehmern zu verdeutlichen, dass hier besondere Vorsicht geboten ist.
Seit der Umsetzung ist bereits einiges an zumeist konstruktiver Kritik eingebracht worden und diese ist an manchen Stellen bereits umgesetzt worden. Darin zeigt sich der Vorteil einer zunächst flexiblen Umsetzung mit Markierungen und Leitborden. Um die Maßnahme zum Wohle der Bewohner von Karthaus weiter zu optimieren, wird nun eine Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, um gemeinsam über das Projekt zu sprechen und die Erfahrungen kritisch zu reflektieren.
Zu dieser Rückkopplungsveranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger für Montag, den 01. Juli um 19 Uhr herzlich ins Stadtteilbüro eingeladen.

72 Stunden Aktion – Dream Team Karthaus baut Give Box

Fleißig wurde während der 72 Stunden an der Give Box gewerkelt.

Fleißig wurde während der 72 Stunden an der Give Box gewerkelt.

Das “Dream Team Karthaus” nahm an der 72 Stunden Aktion teil, die von Donnerstag, den 13. Juni bis Sonntag, den 16. Juni 2013 stattfand. Die Gruppe, die aus 16 Jugendlichen besteht, erhielt die Aufgabe eine Give Box auf dem Platz hinter der ehemaligen Schule Karthäuser Straße 157 bzw. neben der evangelischen Kirche zu bauen und das Umfeld zu verschönern.
Bereits am Donnerstagabend startete die Gruppe mit der Planung der Give Box und der Planung für die Gestaltung des Platzes. Sponsoren wurden abtelefoniert und ein Zeitplan erstellt, schließlich musste am Sonntag um 17:07 Uhr alles fertig sein. Vorher aber galt es die Frage “Was ist eine Give Box?” zu klären. Eine Give Box ist eine Art Tauschbox, in der Dinge die man selbst nicht mehr benötigt eingestellt werden können und von anderen, die für diese Dinge noch eine Verwendung haben mitgenommen werden können. In der Give Box liegt auch ein Buch, in dem die Nutzer sich für die eingestellten Dinge bedanken können oder Nachrichten hinterlassen können. Die Give Box ist für jedermann zugänglich und darf und soll von allen Menschen genutzt werden!
Am Freitagmorgen startete die Gruppe bereits um 7:45 Uhr nach einer kurzen Nacht wieder mit der Arbeit. Material wurde organisiert und antransportiert, Sponsoren wurden angefragt und mit den Arbeiten wurde begonnen. Das Unkraut wurde entfernt, Hecken geschnitten, ein Fundament für die Give Box und der “Rohbau” wurden erstellt. Firmen wurden persönlich kontaktiert und um Unterstützung ersucht.
Auch Samstagmorgen ging es wieder früh los. Es galt an der Box weiter zu arbeiten, der Anstrich der Box wurde durchgeführt und eine Sitzgruppe aus großen Steinen wurde installiert. Außerdem galt es das noch benötigte Material zu organisieren. Auch die Eröffnungsfeier musste organisiert werden und die Bevölkerung eingeladen werden. Am Abend wurde via Internetvideotelefonie (Skype) Kontakt zu einer Gruppe in Bolivien aufgenommen, die ebenfalls ein Projekt im Rahmen der dort stattfindenden 48 Stunden Aktion durchführte.

Das "Dream Team Karthaus " bei der Enthüllung der Give Box.

Das “Dream Team Karthaus ” bei der Enthüllung der Give Box.

Der Sonntag startete für die Gruppe wieder früh da noch vieles an Restarbeiten durchzuführen war. An der Box wurden die letzten Arbeiten vorgenommen, ein neuer Zaun wurde um den Platz angebracht und Blumen zur Verschönerung gepflanzt. Außerdem wurde alles für die Eröffnungsfeier hergerichtet. Pünktlich um 17:07 Uhr war alles fertig und die Box wurde gemeinsam mit 50 Gästen feierlich enthüllt und eröffnet.
Die Aktion war ein voller Erfolg, die Gruppenmitglieder sind währender der Aktion über sich hinaus gewachsen und haben etwas großartiges für den Stadtteil geleistet. Das “Dream Team Karthaus” bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, Helfern und hofft auf einen regen Gebrauch der Give Box.
Für Fragen zur Give Box stehen Julia Daut im Gemeindebüro der evangelischen Kirche und Dominik Schnith im Stadtteilbüro zur Verfügung.

72 Stunden Aktion – Der Countdown läuft

Am Donnerstag, den 6. Juni fand unser mittlerweile viertes Vorbereitungstreffen zur 72 Stunden Aktion statt. Es war das letzte Vorbereitungstreffen unserer Gruppe „Dream Team Karthaus“, bevor am Donnerstag, den 13. Juni um 17.07 Uhr die Aktion endlich losgeht.

Elisabeth stellte uns ihre Heimat Bolivien vor.

Elisabeth stellte uns ihre Heimat Bolivien vor.

Gemeinsam trafen wir uns im Stadtteilbüro, um die letzten Planungen durchzugehen. Unser „Dream Team“ ist sehr froh, dass wir bereits einige Sponsoren finden konnten, die uns bei unserem sozialen Projekt unterstützen. Nach getaner Arbeit wurde wieder zusammen gekocht und gegessen. Dies ist auch wichtig für das Gruppengefühl, denn die Zusammenarbeit in der Gruppe ist von großer Bedeutung, um das Projekt währen der 72 Stunden erfolgreich umsetzen zu können. Zusätzlich zu dem eigentlichen Projekt unserer Gruppe, läuft während der Aktion ein Kontakt mit Bolivien. Dort findet ebenfalls solch eine soziale Aktion statt, die jedoch aufgrund der Zeitverschiebung nur 48 Stunden dauert. Unsere Gruppe  hat sich dazu entschlossen, während des Projekts in Kontakt mit einer Projektgruppe aus Bolivien zu treten. Dadurch können die Gruppen sich untereinander austauschen und  zusehen, wie ein Projekt in einem fremden Land verläuft. Unsere Kontaktperson Elisabeth, die aus Bolivien kommt und seit Januar ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kita Wasserliesch absolviert, hat uns eine Gruppe aus ihrer Heimatstadt Oururu vermitteln können. Sie stellte uns am Donnerstag auch ihr Land durch eine Power Point Präsentation vor.
Unser Dream Team steht nun in den Startlöchern und wartet nur noch darauf, dass es Donnerstag um 17:07 nach der Projektübergabe endlich los geht. Sobald wir unser Projekt kennen und wissen wo genau in Karthaus wir aktiv werden müssen, wird durch Banner und Plakate auf unsere Aktion hingewiesen. Neugierige Besucher die sich über unsere Arbeit informieren oder uns unterstützen wollen sind selbstverständlich während der 72 Stunden herzlich willkommen.