Das aktuelle Infoheft der Kolpingsfamilie mit Veranstaltungen und Neuigkeiten ist erschienen. Auf ”zuhausinkarthaus.de” steht es ab sofort als pdf. Download zur Verfügung. Dort gibt es Infos und Wissenswertes um die Kolpingsfamilie und viele Angebote und Veranstaltungen. Eine Teilnahme ist auch von Nichtmitglieder ausdrücklich erwünscht.
Verfügungsfonds unterstützt Projektideen von Bürgern
Die Beteiligung und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist in dem Prozess der Stadtentwicklung im Rahmen des Programms Soziale Stadt fest verankert. Genau hier setzt der Verfügungsfonds an, indem er Bewohnerschaft und Gewerbetreibenden die Möglichkeit bietet, schnell und unbürokratisch Aktionen und Projekte in und für Karthaus und die Menschen die hier leben umzusetzen.
Über 40 Aktivitäten und Maßnahmen, von denen nicht wenige auf Bürgeranregungen zurückgehen, sind bereits im Integrierten Handlungskonzept aus dem Jahr 2011 benannt. Dazu zählen investive Maßnahmen, wie der neu geschaffene Durchgang in der Klostermauer, die Straßenraumgestaltung oder die Neugestaltung des Moselufers, aber auch nichtinvestive Maßnahmen wie die Einrichtung des Stadtteilbüros und des Quartiersmanagements, die Öffentlichkeitsarbeit in Form von Homepage und Stadtteilzeitung oder das Stadtteilfest.
Mit der Aktivierung des Verfügungsfonds gibt es nun eine Fördermöglichkeit die Bürgerinnen und Bürger finanziell dabei unterstützt, eigenen Ideen zur Verbesserung der Wohnqualität im Stadtteil, zur Aufwertung des Stadtteils oder der Verbesserung des Images umzusetzen. Dies können Veranstaltungen oder Kunstprojekte sein, aber genauso Verschönerungsmaßnahmen oder Maßnahmen, die das Leben im Stadtteil erleichtern. Wichtig ist, dass sich die geplante Idee an den Zielen und Handlungsansätzen des Integrierten Handlungskonzeptes orientieren und der Allgemeinheit zu Gute kommen. Der Vorteil des Verfügungsfonds ist, dass die Projekte schnell umgesetzt werden können, so dass das Engagement der Bürger nicht durch bürokratische Hürden oder lange Fristen unnötig gebremst wird.
Neugierig geworden? Dann am besten gleich im Stadtteilbüro melden. Das Quartiersmanagement beantwortet gerne Fragen, hilft dabei Ideen zu konkretisieren und Mitstreiter zu finden, unterstützt bei der Antragstellung und begleitet das Projekt von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung.
Weitere Informationen gibt es >hier<
Straßensperrung in der Trierer Straße – Einfahrt B 51/Trierer Straße ab 23. Juli gesperrt
„Wir packen das!“ – das DRK-Seniorenzentrum zieht um
Nach 18 Monaten Bauzeit ist das neue DRK Seniorenzentrum im Klosterpark von Karthaus bezugsfertig. Für die 85 Bewohner und über 100 Mitarbeitende heißt es jetzt „Koffer packen“. Über den großen logistischen Aufwand aber auch über ganz persönliche Geschichten des Kofferpackens berichten Bewohner, Mitarbeitende und Umzugshelfer.
Im neuen Seniorenzentrum herrscht reges Treiben. Handwerker führen letzte Arbeiten durch, Mitarbeiter des DRK und eines Umzugsunternehmens tragen Umzugskartons in die Zimmer und räumen diese aus. An den Zimmertüren sind schon die Namen der Bewohner zu lesen, die bald einziehen werden und in vielen Zimmern stehen schon Möbel und persönliche Gegenstände.
Aufgeregt sei sie nicht, sagt Helene Sailer, vielmehr freue sie sich. Seit gut einem Jahr lebt sie gemeinsam mit ihrem Ehemann in Karthaus. Sie lebt im Betreuten Wohnen, ihr Mann im Altenzentrum wo er gepflegt wird, und von wo aus er in den Neubau umziehen wird. Die Kartons seien schon gepackt. Neben der Kleidung ziehen auch viele persönliche Gegenstände, die den Bewohnern als Erinnerungsstücke dienen mit um. Das Gemälde von Erwin Sailer etwa, das ihn als Kleinkind auf dem Arm der eigenen Mutter zeigt oder der Schrank von Gertrud Deutsch, der schon von ihrer Mutter aus Bonn-Meckenheim mit nach Karthaus gebracht wurde und nun ebenso mit umzieht wie die gesammelten Erinnerungstücke und Mitbringsel von Maria Barz, die sie liebevoll „Nippes“ nennt. All diese Geschichten lassen erahnen wie viel Arbeit hinter dem Umzug steckt aber auch, dass der Umzug für viele auch eine ganz persönliche Seite hat.
Kirmesmontag ist Tag der Karthäuser
Seit Jahren ist es Tradition, dass der Kirmesmontag an der Karthäuser Kirmes von den Karthäuser Einrichtungen mitgestaltet wird. In diesem Jahr waren wieder Karthäuser aller Generationen von der Kita bis zum Altenzentrum mit dabei. Auch das Stadtteilbüro war mit einem Infostand präsent.
Der Montag war auch in diesem Jahr der am besten besuchte Tag am Karthäuser Kirmeswochenende. Ab 15 Uhr füllte sich der Platz in der Klosteranlage. Der Stand des Fördervereins der Kita St. Johann lockte mit dem Duft von frischem Kaffee die Besucher an, die am Stand aus einer große Auswahl an selbstgebackenem Kuchen auswählen konnten. Da ließen sich die Festgäste nicht zweimal Bitten. Als wenig später die Kitakinder in bunten Kostümen die Bühne betragen, füllte sich schnell auch der Platz vor der Bühne. Mit großem Einsatz zeigten die Kinder Ausschnitte aus einem Musical was die Zuschauer mit reichlich Applaus belohnten.
Die Bewohner des DRK-Altenzentrums zeigten anschließend das auch sie ihren Beitrag zur Kirmes leisten und gerne feiern. Beim Sitztanz sangen sie eifrig mit und schwangen schwungvoll bunte Tücher zur Musik. Als nach mehreren Vorträgen Schluss war gab es für die Gruppe langanhaltenden Beifall und für alle ein kühles Getränk als Dankeschön.
Der Infostand des Stadtteilbüros, der am Kirmesmontag nicht fehlen darf, war für viele Festbesucher Anlaufpunkt um sich über die aktuellen Projekte und Maßnahmen der Sozialen Stadt zu informieren und Anregungen und Anliegen los zu werden.
Ab 20 Uhr leitete die Band California Dreams auf der Bühne das Finale der diesjährigen Kirmes ein. Bei angenehmen Temperaturen und guter Musik wurde unter wolkenlosem Himmel bis spät in den Abend gefeiert. Für das leibliche Wohl wurde durch die Vereinsgemeinschaft Karthäuser Kirmes an Bier-, Wein- und Fischständen bestens gesorgt.
Brunoplatz – Arbeiten liegen im Zeitplan
Die Arbeiten zur Neugestaltung des Brunoplatzes in Karthaus liegen im Zeitplan. Vor einem Jahr, am Kirmesmontag 2017 wurden die Pläne den Karthäusern vorgestellt und deren Anregungen aufgenommen, im Februar starteten die Bauarbeiten und heute wurde mit den Asphaltarbeiten begonnen. Auch die Parkplatzflächen und die Gehwege sind bereits weitestgehend gepflastert.
Rückbau der Straßenverkehrsflächen, Neuordnung des ruhenden Verkehrs, Aufwertung des Straßenraumes, Verbesserung der fußläufigen Wegebeziehungen, Neugestaltung der Bushaltestelle und Steigerung der Aufenthaltsqualität – mit diesen Schlagworten lässt sich das Vorhaben “Neugestaltung des Brunoplatz” umschreiben. Da die Arbeiten am Platz jetzt auf die Zielgerade einbiegen ist inzwischen auch sichtbar, wie der Platz nach seiner Neugestaltung aussehen wird. Die Parkplätze, deren Zahl sich nicht reduziert hat, sind neu angeordnet, die ehemals vier Zufahrten wurden auf zwei reduziert, was die Parkplatzsuche vereinfacht. Der Straßenraum wurde im Platzbereich auf eine Breite von ca. 5,50 Meter reduziert um die Geschwindigkeit des Verkehrs zu reduzieren, der Gehweg entlang der Klostermauer deutlich verbreitert und der gesamte Bereich einschließlich der Bushaltestelle barrierefrei ausgebaut. Auch an Behindertenstellplätze, Fahrradständer und Ladestationen für E-PKW wurde gedacht.
Bereits in den kommenden Wochen werden die Bauarbeiten abgeschlossen sein. Im Herbst erfolgt dann noch die Bepflanzung. Auch hier ist erfreulich festzustellen, dass der Platzbereich sich nach der Neugestaltung mit mehr Grün präsentiert als vorher.
Lenkungsgruppe zieht Zwischenbilanz
Seit dem Jahr 2011 läuft das Programm “Soziale Stadt” in Konz-Karthaus. Auf der Basis des in den Jahren 2011/2012 erstellten Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) wurden seither eine Vielzahl von Maßnahmen und Projekten angegangen um Karthaus positiv zu entwickeln. Seitens des Bundes und des Landes Rheinland-Pfalz, die mit hohem finaziellen Aufwand die Entwicklung fördern besteht die Forderung die Programmumsetzung zu Evaluieren und das IEK fortzuschreiben. Von Anfang an ist die Lenkungsgruppe als steuerndes Gremium in die Gestaltung und Umsetzung des Programms “Soziale Stadt” eingebunden und somit auch ein Fachgremium für die Bewertung der bisherigen Aktivitäten.
In der Sitzung der Lenkungsgruppe am Donnerstag, 21. Juni stand die Evaluierung des IEK auf der Tagesordnung. Dazu wurde ein 90 minütiger Workshop von Herrn Dr. Sven Fries und Frau Jutta Henkel vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries, das mit der Evaluation und Fortschreibung beauftragt ist durchgeführt. Ziel war es zusammen mit der Lenkungsgruppe die im IEK benannten Handlungsfelder “Image und Identität”, “Bürgerschaftliches Engagement/ Angebote/ Netzwerke”, “Städtebau/ Wohnumfeldverbesserung/ Wohnen”, “Zusammenleben/ Integration/ Sozialstruktur”, “Lokale Wirtschaft und Beschäftigung” und “Mobilität und Sicherheit” anhand strategischer Ziele und deren Erreichung in den Blick zu nehmen. Continue reading