Nachdem im Frühjahr bereits das Gebäude der Caritas Sozialstation als Ersatzneubau für das alte Schulgebäude bezogen und im September auch offiziell eingewiehen wurde, sind nun auch die Arbeiten am Gemeindehaus der evangelischen Kirchengemeinde weitestgehend abgeschlossen.
Derzeit laufen die Arbeiten zum Abriss des alten, baufälligen Pfarrhauses, nachdem die Funktionen nun im sanierten und erweiterten Gemeindehaus abgebildet werden. Dieses soll sich zukünftig zu einem sozialen Zentrum von Karthaus entwickeln und allen Bewohnerinnen und Bewohnern von Karthaus offen stehen. Um den Bereich als neue Mitte von Karthaus zu entwickeln, soll der Platz rund um die Kirche nach dem Abbruch des Pfarrhauses gestaltet werden. Das Projekt, dass von der Stadt Konz und der evangelischen Kirchengemeinde gemeinsam vorangetrieben wurde, soll maßgeblich aus Mitteln des Städtebauförderprogramms “Soziale Stadt” finanziert werden. Der Platz soll, ebenso wie das frisch sanierte Gemeindehaus, als Ort der Begegnung dienen und zum Verweilen einladen. Neben der Neuanlage des Platzes und der Ausstattung mit Lampen, Bänken und Spielgeräten sollen auch neue Bäume gepflanzt werden. Durch die neue Platzgestaltung wird auch ein barrierefreier Zugang zur Kirche am (seitlich gelegenen) Haupteingang geschaffen werden. Der neu gestaltete Platz soll zudem zukünftig für Feste und Veranstaltungen genutzt werden.
In der Sitzung des Bauausschusses am 12. November wurden die aktualisierten Pläne und Kostenschätzungen vorgestellt. In der nächsten Sitzung des Stadtrates Anfang Dezember soll über das Projekt weiter diskutiert werden. Insbesondere die Kostensituation wurde in der Sitzung kritisiert.
Ziel ist es die Platzgestaltung im Jahr 2020 umzusetzen. Dann wäre eines der größten Projekte im Programm “Soziale Stadt” nach fast sieben jähriger Planungs- und Vorbereitungsphase baulich umgesetzt.