Bauprojekt ServiceWohnen des DRK geht auf die Zielgerade

DRK Kreisverband investiert 6,5 Mio. Euro in Karthaus

Der Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner des DRK Altenzentrums in das neu errichtete Seniorenzentrum im Klosterpark liegt schon über zwei Jahr zurück. Der DRK-Kreisverband hat für die frei gewordenen Räume und Flächen ein Nutzungskonzept erstellt, das bis zum Herbst 2021 umgesetzt wird.

Gute Laune herrschte beim Richtfest, das im August 2020 gefeiert wurde.

Am östlichen Gebäudeteil des „alten“ DRK Altenzentrums, der direkt an das Kloster grenzt, hat sich auf den äußeren Blick wenig geändert. Die Beschilderung am Haus weist nach wie vor auf die Mietwohnung für das Angebot „ServiceWohnen“ und die Kreisgeschäftsstelle hin, die hier zu finden sind. Wer das Gebäude betritt sieht aber, dass hier in den vergangenen Monaten viel passiert ist. Der Eingangsbereich wurde hell und freundlich gestaltet und der neu eingerichtete Empfangsbereich fällt sofort auf. Hier ist für die Besucher der Kreisgeschäftsstelle des DRK die erste Anlaufstelle. Von hier aus findet man den Weg zu den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, deren neu gestaltete Büros sich nun alle im Erdgeschoss befinden. Möglich wurde dies durch das frei werden von Räumen, die früher als Büro- oder Gemeinschaftsräume für das Altenzentrum genutzt wurden. In einer ehemals vom Altenzentrum genutzten Etage wurden in einem ersten Schritt weitere Wohnungen für das Angebot „ServiceWohnen“ geschaffen, die innerhalb kürzester Zeit vermietet waren. Alle Wohnungen im Haus werden oder wurden bereits generalsaniert. „In diesem Gebäude können wir nun 32 barrierearme Wohnungen anbieten, damit die tatsächliche Nachfrage aber nicht bedienen“, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Decker. Diese Tatsache war ausschlaggebend für die Planungen was mit dem westlichen Gebäudeteil passieren soll, der früher komplett als Altenzentrum genutzt wurde. „Hier wird ein Bestandsersatzbau errichtet. In diesem entstehen 34 neue barrierefreie Wohnungen, mit denen wir das Angebot für ältere Menschen weiter ausbauen“, beschreibt Decker das Projekt.

Im vergangenen Herbst begannen der Abrissarbeiten und seit dem Frühjahr wird gebaut. In August wurde Richtfest gefeiert. Spätestens im Herbst 2021 soll das Projekt fertiggestellt sein und der Einzug der Mieter erfolgen.

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Gemeinsam gut durch den Corona-Winter kommen

Seit einigen Tagen sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch in Karthaus wieder verstärkt wahrzunehmen. Einrichtungen können nicht (mehr) wie gewohnt besucht werden, Läden müssen geschlossen bleiben und mit der Zunahme der Fallzahlen an Infizierten verschäft sich gerade auch für ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wieder die Situation.

Gerade in Zeiten von Ausnahmesituationen, wie wir sie seit Mitte März, bedingt durch die Corona-Pandemie erleben müssen, kommt es darauf an zusammen zu halten und sich gegenseitig zu unterstützen. Viele Gruppen und Initiativen bieten in Karthaus seit jeher ehrenamtlich ihre Hilfe und Unterstützung für schwächere und hilfsbedürftige Mitmenschen an. So z.B. der Besuchsdienst der Maltheser, die Tafel der örtlichen Pfarrei oder auch die Foodsharing-Gruppe. Aber auch diese Angebote stoßen seit Monaten an ihre Grenzen oder können aufgrund der Corona-Pandemie nicht wie gewohnt agieren. Doch gerade in der aktuellen Situation sind ehrenamtliche, örtliche Unterstützungsangebote erforderlicher denn je.

Von dieser Idee sind auch das Jugendnetzwerk Konz, das Träger des Quartiersmanagements in Karthaus ist, und die Verbandsgemeindeverwaltung Konz angetrieben, und haben deshalb im Frühjahr das Portal “Ehrensache Konz” eingerichtet. „Ehrensache Konz“ versteht sich als zentrale Anlauf- und Auskunftstelle. Hier werden die Kompetenzen und Angebote der Aktiven gebündelt und für alle Bedürftige sichtbar und nutzbar gemacht. “Ehrensache Konz” will damit Ehrenamtliche und Hilfesuchende gleichermaßen unterstützen.
Auch Freiwillige, die ihren Neigungen entsprechende Hilfsdienste unterstützen wollen, können hierüber Organisationen, Vereine und Nachbarschaftsinitiativen finden, die immer händeringend auf der Suche nach weiteren Freiwilligen sind.

Das Servicebüro erreichen Sie montags bis freitags von 10:00 bis 13:00 Uhr und von 14:00 bis 17:00 Uhr telefonisch unter der Rufnummer 06501 940511 oder per Mail unter info@ehrensache-konz.de

Für Fragen und bei der Suche nach Unterstützung ist natürlich auch der Quartiersmanager Dominik Schnith im Stadtteilbüro unter dr Rufnummer 06501 945 82 52 Ansprechpartner für alle Karthäuserinnen und Karthäuser.

Lebendiger Adventskalender in Karthaus – Wer macht mit?

Ausfallen lassen oder anders gestalten? Das sind die beiden Möglichkeiten … Wir sagen: Trotz – oder gerade wegen – Corona wollen wir auch in diesem Jahr die gemeinsame Vorbereitung auf das Weihnachtsfest in unserem Stadtteil sichtbar werden lassen: zum 5. Mal sind alle eingeladen, einen „lebendigen Adventskalender“ entstehen zu lassen.

Aufgrund der Corona-Pandemie findet die Aktion in diesem Jahr ohne Vortrag und ohne gemütlichen Teil statt. Das heißt, Familien, Gruppen und Institutionen, die mitmachen wollen, wählen sich ein Datum aus und gestalten für dieses ein Fenster. Ab Einbruch der Dunkelheit leuchtet das Fenster durch die Adventszeit bis (mind.) zum 2. Weihnachtstag. Eine passende Geschichte/Impuls/Gedicht wird zur Mitnahme für die Besucher zur Verfügung gestellt.

Statt – wie bisher – zu einer bestimmten Uhrzeit einen Ort aufzusuchen, gemeinsam zu singen, Geschichten zu hören und etwas zu trinken, können Stadtteilbewohner und Interessierte bei Abendspaziergängen die gestalteten Fenster besuchen und die „Geschichte zum Mitnehmen“ lesen.

Wer hat Lust, Gastgeber-Familie/-Gruppe/-Institution zu sein?

Anmeldungen und Rückfragen sind per E-Mail (tam.mueller@gmx.net) bis zum 10. November bei Tamara Müller möglich.

Einladung zum Stadtteilspaziergang

„Merzlich – Auf den historischen Spuren von Karthaus “

Auszug aus der Generalkarte der Gemarkung Merzlich von 1819 (Quelle: R. Molter: Die Karthause; 1987, S. 92)

Gemeinsam mit Stefanie Neukirch-Meyer vom in Karthaus ansässigen Pflegestützpunkt der Caritas in Konz lädt der Quartiersmanager Dominik Schnith zu einem Stadtteilspaziergang am Freitag, 23. Oktober, 15 Uhr ein. Ziel ist es historisch Interessantes und vermutlich teilweise bisher Unbekanntes über Karthaus zu erfahren und sich darüber auszutauschen.

Unter fachkundiger Leitung des Konzer Ehrenbürgers Rudi Molter, der u.a. die Konzer Stadtchronik geschrieben hat und die Chronik “Die Karthause” über die Geschichte des Klosters Karthaus verfasst hat, werden wir uns gemeinsam mit den Teilnehmer*innen auf den Weg machen, um die historischen Ursprünge von Karthaus im Bereich des ehemaligen Merzlich zu erkunden. Treffpunkt ist an den Parkplätzen am hinteren Eingang des Klosters. Der Stadtteilspaziergang ist Auftakt einer Reihe weiterer geplanter Spaziergänge zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten in Karthaus.

Besonders auch ältere Menschen sind herzlich willkommen an der Erkundung des Stadtteils teilzunehmen. Die Wegstrecke ist so ausgelegt, dass diese ohne größere Anforderungen gut zu bewältigen ist. Der Rundgang dauert ca. 60 – 90 Minuten. Eine Anmeldung im Stadtteilbüro ist erforderlich unter Telefon:  06501/ 945 82 52 oder per Mail unter d.schnith@junetko.de

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen die erforderlichen Hygiene- und Verhaltensregeln eingehalten werden.

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MoselCleanUp Konz – Helfer sammeln fast 500 Kilo Müll

Über 30 Helferinnen und Helfer im Alter von 5 bis 65 Jahren und über 60 Säcke voll mit Müll – so lässt sich das Ergebnis des ersten MoselCleanUp in Konz zusammenfassen.

Bei bestem Wetter starteten in Karthaus am vergangenen Samstag viele große und kleine Freiwillige, um das Moselufer von der Staustufe bis zur Saarmündung vom Müll zu befreien. Etwa die Hälfte waren Eltern mit ihren Kindern die gemeinsam als Familie mitmachten, und die die nachwachsende Generation so frühzeitig für das Thema Umweltschutz sensibilisierten.

Säckeweise Müll – Ein Teil des beim MoselCleanUp gesammelten Abfalls.

Was die Müllsammler dort alles fanden sorgte nicht selten für Kopfschütteln. Zigarettenkippen, leere Flaschen, Dosen und Verpackungen von Lebensmitteln machten den Großteil des Mülls aus. Aber auch Pampers, Blumenkästen, Fliesen oder Einmalgrills lagen am Ende der dreistündigen Aktion auf mehreren Haufen entlang des Moselradwegs. Müll der nicht nur unschön anzuschauen ist, sondern nicht selten auch gefährlich sein kann. Etwa dann, wenn Glasscherben Menschen oder Tiere verletzen oder Ausgangspunkt für Flächenbrände sind. Oder wenn Giftstoffe aus den Zigarettenkippen austreten und ins Grundwasser gelangen.

„Es ist unverständlich und unverschämt, wenn Mitmenschen, die ihren Müll so ungeniert in die Natur werfen“, war nicht selten die Reaktion der Sammler. Der Wunsch vieler Unterstützer der Aktion war daher nur umso verständlich: Um die Vermüllung zumindest einzudämmen fordern sie Kontollen und empfindliche Geldstrafen. Wichtig sei aber auch Mitmenschen gezielt anzusprechen, wenn sie Müll in die Natur werfen und sie so auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.

Am Ende der Aktion war man sich einig: „Wir sind auch beim nächsten CleanUp wieder dabei!“. Der Termin für das nächste CleanUp entlang an Rhein, Mosel und Ruhr steht bereits fest. Am Samstag, 11. September 2021 werden sich wieder viele Engagierte aufmachen, um die Flussufer vom Müll zu befreien.

Neues von der Kolpingsfamilie

Das aktuelle Infoheft der Kolpingsfamilie mit Veranstaltungen und Neuigkeiten im zweiten Halbjahr 2020 ist erschienen. Angeboten werden u.a. Wanderungen, verschiedene Begegnungsangebote und der “Heiligabend der offenen Tür”.

Auf ”zuhausinkarthaus.de” steht das Infoheft ab sofort als pdf. Download zur Verfügung. Dort gibt es Infos und Wissenswertes rund um die Kolpingsfamilie und viele Angebote und Veranstaltungen. Eine Teilnahme ist auch von Nichtmitglieder ausdrücklich erwünscht.

>Download Infoheft September 2020 bis Januar 2021<

Im Online Kalender der Kolpingsfamilie sind die Termine der Kolpingsfamilie sowie die Reservierungen des Vereinsheimes und die Kontaktdaten für Reservierungsanfragen zu finden. Der Kalender ist unter folgendem Link einsehbar:

>Kalender der Kolpingsfamilie Konz-Karthaus e. V.<

MoselCleanUp am 12. September – Karthaus macht mit!

Am 12. September findet erstmals der MoselCleanUp statt. CleanUp bedeutet ins Deutsche übersetzt so viel wie “aufräumen”. Und aufzuräumen gibt es in der Natur und entlang der Mosel bedauerlicherweise sehr viel. Ob Treibgut oder achtlos weggeworfener Müll – entlang der Flußufer findet sich so einiges, was dort nicht hingehört.

Um die Flußufer im Rahmen einer gemeinsamen und öffentlichkeitswirksamen Aktion aufzuräumen, haben vor einigen Jahren Engagierte das RhineCleanUp ins Leben gerufen. Bei dieser Länder übergreifenden Aktion haben im letzten Jahr über 20.000 ehrenamtliche Helfer in 113 Kommunen das Rheinufer von der Schweiz bis in die Niederlande von 170 Tonnen Müll befreit. Müll, der sonst in den Weltmeeren gelandet wäre. In diesem Jahr wird die größte Müllsammelaktion Europas erstmals auf die Mosel ausgeweitet. Ein ehrgeiziges Ziel, denn die Mosel ist von den Vogesen bis nach Koblenz 544 Kilometer lang.

Die Initiatoren des MoselCleanUp haben Engagierte aus Moselanlieger-
Kommunen in Deutschland, Luxemburg sowie Frankreich und von verschiedenen Umweltorganisationen gewinnen können, die beim ersten MoselCleanUp mitmachen. Der MoselCleanUp ist einbettet in eine große europäische Aktion, denn parallel laufen am 12. September CleanUps am Rhein, an der Ruhr und an der Wiese. Die Umweltministerinnen und -minister der Bundesländer haben jeweils für ihren Bereich die Schirmherrschaft übernommen.

Auch Karthaus beteiligt sich am CleanUp. Die Organisation hat das Stadtteilbüro Karthaus übernommen, da Karthaus direkt an die Mosel grenzt und viele Karthäuser die Mosel bzw. die Uferbereiche als Freizeit- und Erholungsraum nutzen und schätzen.
Die Stadt Konz unterstützt die Aktion durch die Bereitstellung von Arbeitsmaterial (z.B. Müllsäcke und Müllzangen) und den Abtransport des Mülls.

Willi Kohlmann vom Team MoselCleanUp ist zuversichtlich, dass die Premiere der Aktion großen Zuspruch finden wird: „Umweltthemen werden nach Corona wieder mehr in den Mittelpunkt rücken. Und ein CleanUp ist eine großartige Gelegenheit in seinem persönlichen Umfeld selbst aktiv zu werden.“
Auch Dominik Schnith ist optimistisch, dass der CleanUp trotz der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie erfolgreich verläuft: “Ein CleanUp ist auch unter der Einhaltung von Abstands- und Hygiene-Vorgaben gut umsetzbar und der Einsatz für eine saubere Umwelt sollte von Corona nicht ausgebremst werden”.

Für weitere Infos und zur Anmeldung können sich Interessierte gerne im Stadtteilbüro bei Quartiersmanager Dominik Schnith melden. Dies kann entweder per Mail unter d.schnith@junetko.de oder telefonisch unter der Rufnummer 06501 945 82 52 geschehen. Weitere Infos gibt es auch auf der Website www.moselcleanup.org