Arbeiten rund um die evangelische Kirche laufen nach Plan

Seit Mitte Januar dominieren Baumaschinen das Bild rund um die evangelische Kirche. Dort wird der Straßenraum neu gestaltet und ein neuer Platzbereich angelegt. Möglich wurde dies durch den Abriss des alten Pfarrhauses und durch die finanzielle Unterstützung durch Städtebaufördergelder von Bund und Land im Rahmen des Programms „Sozialer Zusammenhalt – Soziale Stadt”.

In den vergangenen Jahren hat sich rund um die evangelische Kirche viel getan. Die Caritas hat direkt neben der Kirche, am Standort der ehemaligen Schule, einen Neubau errichtet, in dem sich die Sozialstation, der Pflegestützpunkt und Wohnungen für psychisch beeinträchtigte Menschen befinden. Die evangelische Kirchengemeinde hat das Gemeindehaus grundlegend umgebaut und funktional erweitert, eine Außenterasse angelegt und das alte Pfarrhaus abgebrochen. Mit den Arbeiten zur Platzgestaltung läuft derzeit die letzte Etappe der baulichen Umsetzung des Projektes “Neue Mitte Karthaus”.

Nachdem in den ersten Monaten im Bereich der Straße und des Gehwegs noch Arbeiten an den Abwasserleitungen und am Hauptkanal durchgeführt werden mussten, wird seit Ende März an der Straße und den Gehwegen gearbeitet. Die Baufirma arbeitet sich dabei von der Bahnseite zur Moselseite vor.

Anfang Mai wird der bahnseitige Gehweg mit den Baumquartieren und den Stellplätzen neu hergestellt sein und auch der alte Straßenbelag wurde bereits abgefräst. In den kommenden Wochen werden nun der Gehweg auf der Moselseite und die Straße, die im Platzbereich auf eine Fahrbahnbreite von 5,50 Metern reduziert wird, neu hergestellt. Dann erfolgen die Arbeiten auf dem eigentlichen Platzbereich rund um die Kirche. Diese werden bis zum Herbst abgeschlossen sein.

Anders als für die Bauarbeiten im Bereich von Straße und Gehwegen ist für die Arbeiten am Platz keine Vollsperrung mehr erforderlich. Sobald die Baustelle so weit fortgeschritten ist, dass die weiteren Arbeiten in ausreichender Entfernung zur Straße, und damit ohne Gefahr für die Bauarbeiter durch den Verkehr erfolgen können, wird die Straße wieder freigegeben werden.

Sandbienen am Spielplatz Johannisstraße sind ungefährlich

Der Frühling ist da und mit ihm auch wieder die Sandbienen am Spielplatz in der Johannisstraße. Für das „Bienengewimmel“ auf dem Spielplatz gilt, wie auch in den Vorjahren – Sandbienen sind harmlos und von ihnen geht für die Besucher des Spielplatzes keine Gefahr aus. Der gesamte Spielplatz kann also weiter ohne Bedenken genutzt werden.

Nach Auskunft des NABU Rheinhessen-Nahe sind Sandbienen nicht aggressiv und verteidigen ihre Nester nicht. Auch wenn die Weibchen über einen Stachel verfügen, mit dem sie sich in höchster Gefahr verteidigen, ist dieser zu schwach, um menschliche Haut zu durchdringen.

Weitere Informationen erhalten Sie auch bei:
Stadtteilbüro Karthaus, Herr Dominik Schnith, Karthäuser Str. 64, Konz, Tel. 06501/9458252
Verbandsgemeindeverwaltung Konz, Frau Köstler, Zimmer Nr. 65, Tel. 06501/83170

< Weitere Informationen >

#wirklappernzuhause – Messdiener klappern trotz Corona

Seit über einem Jahr hat die Corona-Pandemie unseren Alltag voll im Griff. Die Ostertage stehen vor der Tür und wie bereits vor einem Jahr kann auch diesmal die Klapperaktion in Karthaus nicht wie üblich durchgeführt werden. Mit dem #wirklappernzuhause wollen die Messdiener*innen St. Johann zeigen, dass sie füreinander und für andere da sind und dafür sorgen, dass Jesus und das wichtigste Fest für die Christen trotz Corona nicht in Vergessenheit geraten. Und dafür brauchen sie Unterstützung! Alle Kinder, die Lust auf die Aktion haben sind eingeladen mitzumachen – Eltern dürfen natürlich gerne unterstützen. Eine Klapper kann bei Bedarf ausgeliehen werden, eine kontaktlose Übergabe wird dann vereinbart.

Zur Planung bitten die Messdiener*innen St. Johann und ihre Betreuerinnen bis Mittwoch, 31. März um Rückmeldung unter minis-stjohann@web.de

>weitere Infos<

 

Verfügungsfonds unterstützt Projektideen von Bürger*innen

Die Beteiligung und Einbindung der Bürgerinnen und Bürger ist im Prozess der Stadtentwicklung im Rahmen des Programms Soziale Stadt fest verankert. Genau hier setzt der Verfügungsfonds an, indem er Bewohnerschaft und Gewerbetreibenden Gelder zur Verfügung stellt, damit schnell und unbürokratisch Aktionen und Projekte in und für Karthaus und die Menschen die hier leben umgesetzt werden können.

Über 40 Aktivitäten und Maßnahmen, von denen nicht wenige auf Bürgeranregungen zurückgehen, sind bereits im „Integrierten Entwicklungskonzept“ benannt. Das Konzept aus dem Jahr 2011, dass auf der Grundlage von Bürgerbefragungen, Expertengesprächen und Bürgerworkshops entstanden ist und im Jahr 2019 fortgeschrieben wurde, dient dabei als eine Art Fahrplan für die Stadtteilentwicklung von Karthaus. Zu den darin gelisteten Projekten zählen investive Maßnahmen, wie der neu geschaffene Durchgang in der Klostermauer, die Straßenraumgestaltung, die Neugestaltung des Moselufers oder die Platzgestaltung rund um die evangelische Kirche. Aber auch nichtinvestive Maßnahmen, wie die Einrichtung des Stadtteilbüros und des Quartiersmanagements, die Öffentlichkeitsarbeit in Form von Homepage und Stadtteilzeitung oder das Stadtteilfest finden sich in diesem Konzept.

Mit dem Verfügungsfonds gibt es eine Fördermöglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger finanziell dabei unterstützt, eigenen Ideen zur Verbesserung der Wohnqualität im Stadtteil, zur Aufwertung des Stadtteils oder der Verbesserung des Images umzusetzen. Dies können Veranstaltungen oder Kunstprojekte sein, aber genauso Verschönerungsmaßnahmen oder Maßnahmen, die das Leben im Stadtteil erleichtern. Wichtig ist, dass sich die geplante Idee an den Zielen und Handlungsansätzen des Integrierten Entwicklungskonzeptes orientieren und der Allgemeinheit zu Gute kommen. Der Vorteil des Verfügungsfonds ist, dass die Projekte schnell umgesetzt werden können, so dass das Engagement der Bürger nicht durch bürokratische Hürden oder lange Fristen unnötig gebremst wird.

Neugierig geworden? Dann am besten gleich im Stadtteilbüro melden. Das Quartiersmanagement beantwortet gerne Fragen, hilft dabei Ideen zu konkretisieren und Mitstreiter zu finden, unterstützt bei der Antragstellung und begleitet das Projekt von der ersten Idee bis zur fertigen Umsetzung.

Weitere Informationen gibt es >hier<

Renaturierung des Klosterbachs startet

Seit Jahren ist die Renaturierung des Klosterbachs Thema in Karthaus. Nun sind die Arbeiten zu der Maßnahme, in die insgesamt rund 2 Mio. Euro investiert werden, gestartet. Gleich zu Beginn wurde es eindrucksvoll – vier über 8 Meter hohe Bäume sind im Klosterpark “umgezogen”.

Die Baumaschinen und Container, die seit einige Tagen im Klosterpark stehen, lassen erahnen, dass die Renaturierung des Klosterbachs bald beginnt. Bevor hier ein neues Bachbett für den Klosterbach, der hier seit Jahrzehnten durch Rohre in der Erde tief unter dem Park fließt, entstehen kann, müssen aber erst einige Vorarbeiten getroffen werden.

Dazu rückte heute Morgen schweres Gerät an. Vier Kastanienbäume, die bei der Neuanlage des Klosterareals vor mehr als 30 Jahren zwischen Kloster und DRK-Gebäude gepflanzt wurden, stehen im Weg. Eine Fällung der Bäume kam für die Verantwortlichen nicht in Frage, da die Bäume einen ökologisch wertvollen Beitrag zum Klima leisten. Um die Bäume zu erhalten wurden deshalb neue Standorte rund um das Kloster gesucht. Diese waren mit dem Außengelände der Kita St. Johann und mit dem Klosterpark schnell gefunden. Mithilfe einer Spezialmaschine, die über 30 Tonnen wiegt und Bäume samt Wurzelballen aus der Erde heben kann, wurden die Bäume an ihre neuen Standorte verpflanzt. In der Kita und im Seniorenzentrum freut man sich über die Bäume, die nicht nur für eine optische Aufwertung in diesen Bereichen sorgen, sondern auch Sauerstoff liefern und Schatten spenden.

Mit entsprechender Pflege wachsen die Bäume hoffentlich gut an und schon bald wird es so aussehen, als wenn sie dort schon immer gestanden hätten. Dann können auch die Seile und Pfosten, die die Bäume solange sichern bis sie an ihren neuen Standorten ausreichend verwurzelt sind, wieder entfernt werden.

600.000 Euro zur Förderung des Stadtteils Karthaus

Die Stadt Konz erhält im Programmjahr 2020 aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“ insgesamt 600.000 Euro Städtebaufördermittel zur Entwicklung des Fördergebiets Karthaus, wie Innenminister Roger Lewentz anlässlich der Übergabe des Bescheides in Konz am Montag, 18. Januar mitgeteilt hat.

Innenminister Roger Lewentz hat den Bescheid an Bürgermeister Joachim Weber übergeben; © Stadt Konz

Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet mitfinanzieren. „Die Stadt plant, die Mittel hauptsächlich für die Fortsetzung des Quartiersmanagements, diverse Ordnungsmaßnahmen sowie die Aufwertung des Klostergebäudes im Quartier Karthaus einzusetzen. Diese Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie zur Stärkung des Stadtteils Karthaus“, so Lewentz.

Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ dient der Stabilisierung und Aufwertung von Stadt- und Ortsteilen, die beispielsweise aufgrund der wirtschaftlichen Situation der dort Lebenden benachteiligt sind. Die Förderung stärkt diese Stadtteile und leistet so einen Beitrag zum Zusammenhalt der Stadtgesellschaft, zur Integration aller Bevölkerungsgruppen und zur Erhöhung der Wohn- und Lebensqualität der jeweiligen Stadt- und Ortsteile. Continue reading

Sternsinger waren in Karthaus unterwegs

Am Samstag, 2. Januar, waren 9 Sternsinger-Kinder in den Straßen von Karthaus unterwegs und haben die Häuser mit Segenspaketen versorgt. Aufgrund der Kontaktbeschränkungen und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie war es in diesem Jahr leider nicht möglich, in Gruppen von Haus zu Haus zu ziehen, zu singen und Geld für Kinder, die weltweit in schwierigen Bedingungen aufwachsen und leben, zu sammeln. Nach einer Online-Aussendungsfeier haben sich die fleißigen Sternsinger auf den Weg gemacht und Segensaufkleber und Spendentüten in die Briefkästen verteilt. Auch wenn es anders war als sonst üblich: In unserem Stadtteil ist der Segen Gottes für das neue Jahr in die Häuser eingezogen. In der Hoffnung, dass alle Besuchten auch spenden – per Überweisung oder durch Abgeben der Spendentüte an den angegebenen Stellen – freuen sich die Sternsinger-Kinder auf eine tolle Spendensumme zur Unterstützung der Projekte des Kindermissionswerks.
Wer noch einen Aufkleber oder eine Spendentüte benötigt, kann sich gerne an das Vorbereitungsteam wenden: sternsinger-stjohann-konz@web.de