Auch 2022 keine Kirmes in Karthaus

Die Arbeitsgemeinschaft Karthäuser Kirmes (ARGE) hat es sich seit Jahrzehnten zur Aufgabe gemacht die traditionelle Karthäuser Kirmes in der Klosteranlage zu veranstalten. Nachdem die Kirmes bereits in den Jahren 2020 und 2021 wegen der Corona Pandemie ausfallen musste hat die ARGE in ihrer jüngsten Sitzung schweren Herzens den Beschluss gefasst auch 2022 keine Kirmes zu veranstalten.

Die Vereine der ARGE (Karthäuser Sportfischer, die Kolpingsfamilie Karthaus, der Musikverein Concordia Konz und die Showtanzgruppe Rainbow) sind für die Organisation und Durchführung der Kirmes verantwortlich, gestalten das Programm, übernehmen den Auf- und Abbau sowie die Standdienste und tragen auch das finanzielle Risiko für die Veranstaltung. Dank der Unterstützung durch die Stadt Konz sowie einer Vielzahl an Gönnern und Sponsoren und nicht zuletzt dem persönlichen Einsatz der Vereinsmitglieder konnte die Kirmes bis zur Corona bedingten Unterbrechung vor zwei Jahren jährlich im Juni anlässlich des Johannistages durchgeführt werden.

In einer Sitzung der ARGE Ende Februar haben die beteiligten Vereine sich schweren Herzens mehrheitlich dafür ausgesprochen die traditionelle und über Karthaus hinaus bekannte Veranstaltung in diesem Jahr nicht stattfinden zu lassen. Gründe dafür sind neben der weiterhin bestehenden Unsicherheit bezüglich von Veranstaltungen im Hinblick auf die Corona Situation, dem (Corona bedingten) Wegfall von Sponsoren vor allem die prekäre Personaldecke der Vereine im Hinblick auf Helfer für die Planung, den Auf- und Abbau sowie für die Standdienste.

Die beteiligten Vereine wollen im Herbst beraten wie das Format und Konzept der Veranstaltung für die Zukunft so abgeändert werden kann, dass im Jahr 2023 die Durchführung der Karthäuser Kirmes wieder möglich ist.

Interessierte Menschen und Vereine, die sich zukünftig bei der Organisation und Durchführung der Kirmes engagieren möchten, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen. Für Rückfragen stehen die beteiligten Vereine oder der Quartiersmanager Dominik Schnith gerne zur Verfügung.

Trierer Impfmobil macht Station in Karthaus

Das Impf­mo­bil, das die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saar­burg zusammen betreiben, macht in die­ser Wo­che auch wieder in Karthaus Station. Am Mitt­woch, 2. März, 8:30 bis 12:30 Uhr hält das Impfmobil im Hof der Ta­fel in Konz, Kart­häu­ser Str. 23. Dort kann man sich ohne weitere Anmeldung direkt vom begleitenden Arzt oder der Ärztin impfen lassen. Nötig sind nur ein Ausweis und bei einer Boosterimpfung der Nachweis der vorangegangenen Impfungen.

Weitere Stationen in Konz sind am Don­ners­tag, 3. März, 8:30 bis 12:30 Uhr auf dem Saar-Mo­sel-Platz vor dem Kauf­land in Konz, Saar-Mo­sel-Platz 2 und von 13:30 bis 17 Uhr vor dem ehe­ma­li­gen Re­we in Konz, An der Lichts­müh­le 1.

Aktuelle Infos zum Impfmobil gibt es unter www.trier.de/impfen

 

Raum für Begegnung und eine Spinne

– Zukunftswerkstatt formuliert Ideen fürs Kloster

Das Kloster fit für die Zukunft machen – so lässt sich das Ziel benennen, dass die Stadt Konz mit der Entwicklung eines Nutzer- und Betreiberkonzeptes im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt“ (ehemals Soziale Stadt Konz Karthaus) verfolgt. Im Rahmen einer Zukunftswerkstatt, die unter strengen Hygieneregeln stattgefunden hat, haben sich dazu mehr als 30 Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Vereinen, Gruppen und Institutionen getroffen und ihre Ideen zusammengetragen.

Nach einer Begrüßung durch Bürgermeister Joachim Weber und einer kurzen Einführung durch Dr. Sven Fries vom Büro Stadtberatung Dr. Sven Fries, das mit der fachlichen Begleitung und Erstellung eines tragfähigen und umsetzbaren Nutzer- und Betreiberkonzeptes durch die Stadt Konz beauftragt wurde, verschafften sich die Teilnehmenden bei einem Rundgang durch das Kloster einen Überblick über die verschiedenen Räume im Kloster. Und davon gibt es im Kloster weit mehr als 30 – von wenigen Quadratmeter großen Lagerräumen bis hin zum Festsaal, in dem 200 Personen Platz finden.

Es folgte die Präsentation der Ergebnisse einer Befragung, die Anfang des Jahres unter den derzeitigen Nutzergruppen des Klosters stattgefunden hat. Die vorgestellten Ergebnisse wurden in der sich anschließenden Arbeitsphase, für die die Teilnehmenden in drei Gruppen aufgeteilt wurden, nochmals unterstrichen. Immer wieder wurde der Wunsch nach einem gut erreichbaren und allen offenstehenden Begegnungsraum, z.B. in Form eines Zentrumscafés geäußert, in dem sich Menschen außerhalb ihrer eigenen Vereinsräume und -aktivitäten begegnen und austauschen können. Darüber hinaus wurde aber auch die Bedeutung von Räumen für Vereinsaktivitäten und Veranstaltungen sowie deren Ausstattung angesprochen. Hier gab es ganz praktische Wünsche nach einer Verbesserung der Ausstattung, z.B. in Form zeitgemäßer Möbel und Technik. Auch eine Verbesserung im Hinblick auf die Barrierefreiheit wurde immer wieder gewünscht. Da viele Gruppen die Räume nur stundenweise nutzen sehen viele die Nutzung der Räume für unterschiedliche Aktivitäten und durch verschiedene Gruppen als unproblematisch an und wünschen sich vor allem gut ausgestattete Multifunktionsräume, die ihre Vereinsarbeit erleichtern und attraktiver machen.

In kleinen Arbeitsgruppen, die sich zu den Themen „Anforderungen an einen Betreiber“, „Vernetzung der Nutzer:innen“ und „Einbeziehung des Quartiers“ befassten, wurden nach einer kurzen Pause weitere konkrete Wünsche und Ideen formuliert. In allen Arbeitsgruppen wurde die Wichtigkeit des Austauschs von Informationen und der Vernetzung untereinander und auf organisatorischer Ebene herausgearbeitet. Dazu sei eine Person wichtig, die wie eine Spinne beim Spinnennetz die Vernetzung sicherstellt, die Weiterentwicklung aktiv begleitet und vor Ort als Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Zum Abschluss wurden die Ergebnisse der Arbeitsphasen noch einmal von den verschiedenen Arbeitsgruppen präsentiert. Auf der Grundlage der vielen Informationen und Eindrücke wird das Planungsbüro nun einen ersten Entwurf für ein Nutzungs- und Betreiberkonzept entwickeln. Wenn der Entwurf für das Konzept erstellt ist wird dieser in den politischen Gremien und auch den Bürger:innen vorgestellt werden. Immer das Ziel vor Augen das Kloster als Bürger-, Sozial- und Kulturzentrum zu stärken und für die Bürger:innen durch neue Möglichkeiten und Angebote attraktiver zu machen.

Weitere Infos gibt es >hier<

Hintergrund:
Im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt) Konz-Karthaus“ und unter zusätzlichem Einsatz von Denkmalfördermitteln möchte die Stadt Konz in den kommenden Jahren das Kloster Karthaus sanieren und aufwerten. Neben der Sanierung des Gebäudes strebt die Stadt auch an, die Funktionalität des Klosters als Bürgerzentrum weiter zu stärken. Dazu gehört sowohl die Verbesserung der Situation für bereits bestehende Nutzergruppen und Aktivitäten, als auch die Öffnung des Klosters für weitere und neue Aktivitäten und Nutzergruppen. Das Nutzungs- und Betreiberkonzept ist eine Voraussetzung um die zur Sanierung- und Weiterentwicklung zwingend notwendigen Fördergelder zu erhalten.

Impfbus macht am 21. Februar Halt in Karthaus

Hingehen, Ausweis zeigen, Corona-Schutzimpfung erhalten: Am Montag, 21.02.2022, kommt der Impfbus von 09.00 bis 17.00 Uhr nach Konz-Karthaus zur Sporthalle an der Grundschule St. Johann. Die Aktion findet in der Sporthalle statt. Geimpft wird ohne Termine.

Durchgeführt werden Erst- und Zweitimpfungen, sowie Boosterimpfungen sechs Monate nach der Zweitimpfung oder drei bis vier Wochen nach einer Impfung mit Johnson & Johnson. Umgesetzt wird die Sonderimpfaktion vom Deutschen Roten Kreuz.

Zur Verfügung stehen die Vakzine von Moderna, Johnson & Johnson und BioNTech. Personen ab 12 Jahren können in Begleitung eines Erziehungsberechtigten eine Schutzimpfung erhalten. Jugendliche zwischen 16-18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot wahrnehmen.

Wichtig: Ausweis nicht vergessen! Optional: Krankenversicherungskarte.

“Trierer Impfmobil” kommt nach Karthaus

Um das Angebot an Impfmöglichkeiten weiter zu verbessern und auch die Leute “vor Ort” zu erreichen betreiben die Stadt Trier und der Landkreis Trier-Saarburg seit 1. Februar gemeinsam das „Trierer Impfmobil“. Dieses wird ab sofort durch den Landkreis und die Stadt Trier touren. Bei dem Impfmobil handelt es sich um einen auffällig folierten Rettungswagen, der auch Orte und Einrichtungen anfährt, die nicht zentral gelegen sind. Im Impfmobil kann sich jeder unkompliziert eine Schutzimpfung gegen Covid-19 abholen.

„Wir impfen damit nicht die großen Massen, erreichen dafür aber die Leute im Alltag, beim Einkaufen oder in der Mittagspause“, erklärt Landrat Stefan Metzdorf die Idee des gemeinsam von Stadt und Kreis betriebenen Angebots. So könnten sich auch Leute impfen lassen, die bisher den Weg zum Impfzentrum oder in eine Arztpraxis gescheut hätten. Oberbürgermeister Wolfram Leibe ergänzt: „Jede einzelne Impfung zählt, deswegen ist dieses Impfmobil ein wichtiger Baustein unserer Impfkampagne.“ Das Impfzentrum im Messepark, Sonderimpfaktionen oder Impfmöglichkeiten in einer Arztpraxis bleiben daneben weiter bestehen.

Wer vor Ort das Trierer Impfmobil sieht, kann sich dort ohne weitere Anmeldung direkt vom begleitenden Arzt oder der Ärztin impfen lassen. Nötig sind nur ein Ausweis und bei einer Boosterimpfung der Nachweis der vorangegangenen Impfungen. Geimpft wird ab 12 Jahren, verimpft werden nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) die Vakzine von Biontech und Moderna.

Am Donnerstag, 10. Februar wartet das Impfmobil von 9 Uhr bis 13.30 Uhr vor dem Kloster St. Bruno in Konz-Karthaus und ab 13.30 Uhr bis 17 Uhr vor Möbel Martin in Konz.

Aktuelle Informationen zum Trierer Impfmobil und Informationen über weitere Impfmöglichkeiten gibt es im Internet unter www.trier.de/impfen

(Quelle: https://trier-saarburg.de/2022/01/31/trierer-impfmobil-ab-sofort-in-kreis-und-stadt-unterwegs/)

Rund um das Kloster wird weiter gebaut

Das Jahr ist erst wenige Tage alt und schon wird rund um das Kloster weiter fleißig gebaut. Mit finanzieller Unterstützung von Bund und Land setzt die Stadt Konz hier gleich mehrere Maßnahmen um, um die Infrastruktur und die Attraktivität in diesem für Karthaus und die Stadt Konz so wichtigen Bereich weiter zu verbessern.

Noch ist das Tor verschlossen. Schon in wenigen Wochen soll hier ein barrierefreier Weg eine fußläufige Umrundung der Kirche ermöglichen.

Vor einigen Tagen haben die Arbeiten zur Herstellung eines barrierefreien Rundwegs um das gesamte Klostergebäude einschließlich der ehemaligen Kloster- und heutigen Pfarrkirche begonnen. Eine Fläche entlang der südöstlichen Flanke zwischen der Kindertagesstätte und der Kirche, ist bisher durch eine Zaunanlage vom Bereich vor dem Portal abgetrennt und kann nicht begangen werden. Hier wird ein neuer, barrierefreier Fußweg angelegt, der zukünftig eine fußläufige Verbindung um die gesamte Klosteranlage ermöglicht. Damit wird die Wegeverbindung deutlich verbessert und auch die Dimensionen von Kloster und Kirche werden so besser erlebbar.

Wegen der Schäden muss die Mauer bis zum Fundament abgetragen und originalgetreu wieder aufgebaut werden.

Vergangene Woche haben auch die Arbeiten zur Sanierung der Klostermauer in der Albanstraße hinter der Grundschule begonnen. Die denkmalgeschützte Klostermauer war hier durch das Wurzelwachstum einen inzwischen gefällten Baum über mehrere Jahrzehnte so stark beschädigt worden, dass sie umzustürzen drohte. Deshalb musste der Bereich, der sich direkt unterhalb der Mauer befindet, bereits vor längerer Zeit zum Schutz des Spielplatzes der Grundschule und der dort spielenden Kinder abgesperrt werden. Die Mauer wurde nun abgetragen und wird in den kommenden Wochen auf einem neu errichteten Fundament wieder originalgetreu aufgebaut.

Hinter der Grundschule ist das neue Bachbett schon fertig modelliert.

Bald sollen auch die Arbeiten zur Renaturierung des Klosterbachs, die bereits vor etwa einem Jahr begonnen haben, fortgesetzt werden. Im Bereich zwischen der Grundschule und der Albanstraße wurde ebenso wie im Bereich zur Brunostraße hin bereits ein neues Bachbett modelliert und es wurden mehrere Bauwerke zur Querung des neuen Bachbettes errichtet. In den kommenden Monaten wird der Bachlauf im Parkbereich fertig modelliert werden und die Uferbereiche werden angelegt. Damit der Bach hier zukünftig erlebbar ist wird z.B. ein „Grünes Klassenzimmer“, wo Alt und Jung gemeinsam Natur erlernen und erleben können entstehen.

Die Maßnahmen werden von der Stadt Konz bzw. der VG Konz umgesetzt und finanziell durch das Förderprogramm “Sozialer Zusammenhalt” (vormals “Soziale Stadt”), durch Mittel der Denkmalpflege, durch das Projekt “Barrierefreier Tourismus” beim Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie durch Mittel der Aktion “blauplus” unterstützt.

Weitere Informationen zu den Maßnahmen gibt es unter
>Sanierung Klostermauer<
>Barrierefreier Rundweg<
>Renaturierung Klosterbach<

Bund und Land fördern die Entwicklung von Karthaus

Seit im Jahr 2010 das Programmgebiet “Konz-Karthaus” in das Städtebauförderprogramm “Soziale Stadt” (jetzt “Sozialer Zusammenhalt”) aufgenommen wurde konnten in Karthaus eine Vielzahl an Projekten realisiert werden die dazu beigetragen haben, dass sich der Stadtteil in den zurückliegenden Jahren positiv entwickelt hat. Auch für die kommenden Jahre sind weitere Projekte und Maßnahmen geplant, für die der Bund und das Land Rheinland-Pfalz nun weitere Fördermittel bereitgestellt haben.

(Quelle: Pressemeldung Ministerium des Inneren und für Sport, RLP vom 29.12.2021)