– Zum Jahreswechsel –

Foto: Michael Scholer

Liebe Karthäuserinnen und Karthäuser,

das ausklingende Jahr 2021 ist ein weiteres Jahr, das stark von der Corona-Pandemie geprägt war. Trotz der Herausforderungen durch die Pandemie hat sich aber in Karthaus in den vergangenen 12 Monaten wieder einiges getan. Das verdeutlicht ein Blick zurück.

Die Baumaßnahme zur Platzgestaltung an der evangelischen Kirche/ Neue Mitte konnte in diesem Jahr ebenso erfolgreich abgeschlossen werden wie der Erweiterungsbau der Grundschule St. Johann, das Bauprojekt ServiceWohnen des DRK-Kreisverbandes und die Sanierungs- und Sicherungsarbeiten der Klostermauer im Bereich des Brunoplatzes.

Die Planungen für die Karthäuser Kirmes und das Stadtteilfest sind zwar erneut von der Corona-Pandemie ausgebremst worden. Es gab aber dennoch vielfältige Aktivitäten die zeigen, dass Karthaus ein lebendiger Stadtteil ist. Aktionen wie #wirklappernzuhause, die Wiederbelebung der Krabbelgruppe, die Verlegung eines Stolpersteines für ein homosexuelles Opfer der Nationalsozialisten aus Karthaus, der Tag der offenen Moschee und weitere Aktivitäten im Rahmen der Interkulturellen Wochen, das MoselCleanUp, die Martinfeier und der Martinsumzug, die Gründung einer Theaterprojektgruppe, der lebendige Adventskalender, die Initiative Ehrensache und viele weitere Aktivitäten der nachbarschaftlichen Hilfe und des Engagements zeigen, dass Gemeinwesen in Karthaus gelebt und sichtbar wird.

Der Jahreswechsel ist auch ein guter Zeitpunkt um den Blick in die Zukunft, auf die noch vor uns liegenden Jahre des Programms “Soziale Stadt”/”Sozialer Zusammenhalt”, zu richten. Auch für das kommende Jahr stehen wieder große Baumaßnahmen zur Umsetzung an. Die Renaturierung des Klosterbachs wird im ersten Halbjahr ebenso abgeschlossen werden wie die Sanierung der Klostermauer im Bereich der Albanstraße und der Bau des barrierefreien Rundwegs um das Kloster Karthaus.

Ein Schwerpunkt der kommenden Jahre bilden das Kloster und das Klosterumfeld. Während für das Klosterumfeld im Jahr 2021 bereits ein Gesamtkonzept vom Stadtrat verabschiedet wurde, wird für das Kloster derzeit ein Nutzungs- und Betreiberkonzept erstellt, das bis zum Sommer vorliegen soll. Für das Jahr 2022 sind sowohl am Gebäude als auch im Klosterumfeld erste bauliche Maßnahmen geplant.
Außerdem ist wieder ein Stadtteilfest geplant, bei dem der neu gestaltete Bereich um die evangelische Kirche angemessen gefeiert werden kann. Auch die Karthäuser Kirmes und ein Klosterparkfest können 2022 hoffentlich am renaturierten Klosterbach gefeiert werden.

Die Weiterentwicklung von Karthaus ist und bleibt auch weiterhin auf die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger angewiesen. Bringen Sie sich ein, machen Sie sich für Ihren Stadtteil stark, nutzen Sie Ihre Chance und beteiligen Sie sich!

Ich darf die Gelegenheit auch nutzen um mich für die gute und konstruktive Zusammenarbeit, das Engagement der vielen Menschen aus und für Karthaus, die vielen interessanten und aufschlussreichen Gespräche, die guten Anregungen und Ideen, herzlich zu bedanken. Gerade besondere Herausforderungen wie die Corona-Pandemie zeigen, wie wichtig ein lebendiger Stadtteil und die Idee hinter dem Programm “Sozialen Stadt”/ “Sozialer Zusammenhalt” sind!

Allen die das Weihnachtsfest feiern wünsche ich schöne Festtage und für alle einen guten Start in ein hoffentlich friedvolles und gesundes Jahr 2022,

 

Ihr/Euer

Dominik Schnith
(Quartiersmanager)

Auch 2021 kein “Heiligabend der offenen Tür”

Auch in diesem Jahr kann der traditionelle “Heiligabend der offenen Tür” im Kolpingheim leider nicht stattfinden. Aufgrund der unsicheren Corona Lage hat der Vorstand der Kolpingsfamilie schweren Herzens beschlossen die Veranstaltung wie auch schon im Vorjahr abzusagen.

Auch wenn das Kolpingheim nicht wie in den mehr als 30 Jahren vor der Corona-Pandemie unter dem Motto “gemeinsam statt einsam” für Menschen aus der Verbandsgemeinde Konz, die diesen Tag nicht alleine, sondern in Gesellschaft verbringen möchten, seine Türen öffnet, vergisst die Kolpingsfamilie die Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen nicht und lässt den Stammgästen der Vorjahre eine kleine Weihnachtsüberraschung zukommen.

Die Kolpingsfamilie wünscht allen Gästen und Helfern, die die Veranstaltung in den vergangenen Jahrzehnten besucht und unterstützt haben, ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, Gesundheit, Kraft und Zuversicht und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen im Kolpingheim.

Ein leuchtender Adventskalender

Der “Lebendige Adventskalender” ist in Karthaus inzwischen ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit. In den Adventswochen bis zum Heiligabend erleuchten fast täglich neue Fenster in bunten Farben, es wird ein kurzer Text vorgetragen und die Menschen werden so zur Begegnung und zur Besinnung eingeladen.

Heute Abend erleuchtete mit der Nummer 9 das Fenster des Stadtteilbüros. Am mit Kerzen dekorierten Fenster wurde die “Geschichte der vier Kerzen” vorgetragen. Mehr als ein Dutzend große und kleine Karthäuserinnen und Karthäuser hatten sich dazu trotz schlechtem Wetter vor dem Stadtteilbüro versammelt. Im Anschluss daran gab es für alle die Geschichte und vier Kerzen als kleines Geschenk und zur Erinnerung. Eine Bewirtung wie in früheren Jahren musste aufgrund der Corona Situation leider entfallen.

Das Adventsfenster im Stadtteilbüro bleibt, wie auch alle übrigen Adventsfenster, noch bis Anfang Januar dekoriert und erleuchtet jeden Abend. Um die Idee der Dekoration nachvollziehen zu können, ist auch die Geschichte im Fenster ausgehängt.

Bis Weihnachten gibt es noch weitere Adventsfenster. Zur Übersicht geht es >hier<.

Impfbus macht Halt in Karthaus

Hingehen, Ausweis zeigen, Corona-Schutzimpfung erhalten

Am Freitag, 26.11.2021, kommt der Impfbus von 09.00 bis 17.00 Uhr nach Konz-Karthaus zur Grundschule St. Johann. Die Aktion findet im Bus und in der angrenzenden Turnhalle statt. Geimpft wird ohne Termine. 

Durchgeführt werden Erst- und Zweitimpfungen, sowie Boosterimpfungen sechs Monate nach der Zweitimpfung oder drei Wochen nach einer Impfung mit Johnson & Johnson. Umgesetzt wird die Sonderimpfaktion vom Deutschen Roten Kreuz.

Zur Verfügung stehen die Vakzine von Johnson & Johnson und BioNTech. Personen ab 12 Jahren können in Begleitung eines Erziehungsberechtigten eine Schutzimpfung erhalten. Jugendliche zwischen 16-18 Jahren können mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten das Impfangebot wahrnehmen. Wichtig: Ausweis nicht vergessen!

(Quelle: www.konz.eu/ VGV Konz)

Mehr Grün für die “Neue Mitte”

Am Montag wurde am neuen Platz an der evangelischen Kirche mit der Bepflanzung der Baumquartiere und Pflanzbeete begonnen. Damit sind nun, mit Ausnahme vom Aufbau eines Stromverteilerkastens, der in den kommenden Wochen noch installiert wird, und der bei Veranstaltungen auf dem Platz zukünftig die erforderliche Technik bereitstellt, alle Bauarbeiten auf dem Platz abgeschlossen.

Die neu gepflanzten 17 Bäume und mehr als 35 laufende Meter Heckenpflanzen geben dem neuen Platz nicht nur mehr Struktur und trennen Platz und Straßenraum, sondern leisten auch einen wertvollen Beitrag für das Klima in Karthaus. Zusätzlich bieten die Bäume im Sommer den Besuchern auf dem Platz Schatten und bieten im Herbst mit ihrem bunten Laub ein farbenfrohes Bild.

Der Giebel der Kirche ist derzeit noch eingerüstet, da an diesem, nach dem Abbruch des Pfarrhauses noch Verputz- und Sicherungsarbeiten durchgeführt werden müssen. Sollte die Witterung mitspielen, dürften aber auch diese Arbeiten bis zum Ende des Jahres weitgehend abgeschlossen sein.

Dann steht einer feierlichen Eröffnung der “Neuen Mitte” im Frühjahr 2022 im Rahmen eines Stadtteilfestes hoffentlich nichts mehr im Wege.

Lebendiger Adventskalender in Karthaus

In wenigen Wochen startet die Adventszeit – die zweite in Folge im Zeichen der Corona-Pandemie. Umso erfreulicher, dass sich auch in diesem Jahr wieder Familien, Gruppierungen und Institutionen gefunden haben, die in Karthaus einen „lebendigen Adventskalender“ entstehen lassen und so etwas Licht und Zuversicht in diese Zeit bringen. An elf Abenden im Advent erleuchtet, jeweils pünktlich um 18:30 Uhr, ein neues Fenster und lädt zum schauen und zuhören ein.

Die Idee der Initiatorin ist es, dass sich die Karthäuser gemeinsam auf Weihnachten vorbereiten und im Alltagsstress die Adventszeit ganz bewusst erleben – Jung und Alt treffen sich, um zur Ruhe zu kommen, einem Wort zu lauschen, ins Gespräch zu kommen.

Es wird gebeten auf die eigene Gesundheit und die der anderen Teilnehmenden zu achten und die gültigen Corona-Regeln (Abstands- und Maskenpflicht) einzuhalten. Falls es die Corona-Lage erlaubt, wird an einigen der Fenster ein kleiner Umtrunk angeboten. Hierfür bitte eine eigenen Tasse mitbringen.

Herzliche Einladung an alle, an den aufgeführten Tagen bei der Öffnung des Adventsfensters dabei zu sein und ein gutes Wort/einen guten Gedanken mit nach Hause zu nehmen.

Montag, 1. Dezember: Römerstraße 80
Freitag, 3. Dezember: DRK Seniorenzentrum (Neubau) – Brunostraße 27
Dienstag, 7. Dezember: Hubertusstraße 1
Mittwoch, 8. Dezember: Kolpingheim – Römerstraße 173
Donnerstag, 9. Dezember: Stadtteilbüro – Karthäuser Straße 64
Freitag, 10. Dezember: Merzlicher Straße 20
Montag, 13. Dezember: Römerstraße 18
Dienstag, 14. Dezember: Brunostraße 24
Mittwoch, 15. Dezember: Evangelische Kirche – Karthäuser Straße 151
Donnerstag, 16. Dezember: DRK ServiceWohnen – Brunostraße 25
Freitag, 17. Dezember: Mensa zwischen Kita und Grundschule – Albanstraße 8c
Dienstag, 21. Dezember: Irminenstraße 10

“Ich geh’ mit meiner Laterne …” – Kinder feiern St. Martin

Nachdem der Martinsumzug im vergangenen Jahr wegen des Lockdowns abgesagt wurde und es lange so aussah, als wenn der Martinsumzug auch in diesem Jahr nicht stattfinden könnte, kam Anfang November die Nachricht, über die sich vor allem viele Kinder sehr freuten – “St. Martin kommt nach Karthaus”!

Schnell wurde von den Akteuren, die mit der Organisation und der Durchführung des Martinsumzug in Karthaus betraut sind, mit Blick auf das in Zeiten von Corona Mach- und Vertretbare abgewägt und ein Plan aufgestellt. So wurde die Martinsfeier, bei der die Martinsgeschichte erzählt und Martinslieder gesungen wurden, ins Freie, auf den Platz neben der evangelischen Kirche,verlegt. Während der Martinsumzug selbst weitgehend wie in den Vorjahren verlaufen konnte wurde beschlossen auf die Bewirtung am Martinsfeuer zu verzichten. 

Ganz nach dem Text der letzten Strophe des Lieds “Ich geh’ mit meiner Laterne …”, in der es heißt “Mein Licht ist aus, ich geh’ nach Haus …” löste sich die Veranstaltung, als die Martinsbrezeln verteilt waren, schnell auf.

Es bleibt zu hoffen, dass im kommenden Jahr der Martinsumzug in Karthaus wieder “normal”, also mit einem gemütlichen Verweilen am Martinsfeuer und mit Bewirtung durch das DRK-Seniorenzentrum und die Kolpingsfamilie Karthaus stattfinden kann.