Am 22. Mai fand die dritte Auflage des Stadtteilfestes statt. Die Erfolge der ersten beiden Auflagen in den Jahren 2017 und 2018 wurden dabei in vielerlei Hinsicht nochmals übertroffen. Anteil daran hatten neben den vielen Engagierten auch der neue Platz, der im Rahmen der Veranstaltung offiziell eröffnet und eingesegnet wurde und nicht zuletzt auch das tolle Wetter.
Als um 11 Uhr der Familiengottesdienst von Pfarrer Sebastian Kost gemeinsam mit dem Posaunenchor und den Kindern der evangelischen Kita Arche Noah eröffnet wurde, waren die Bänke vor der Bühne bereits gut gefüllt. Viele nutzten das sonnige Wetter um nach langer Corona-Pause wieder zusammen zu kommen und gemeinsam zu feiern.
Um 12 Uhr, als Bürgermeister Joachim Weber gemeinsam mit Dorothea Witter-Rieder vom Presbyterium der Kirchengemeinde und Pastor Georg Dehn und Pfarrer Peter Winter die Bühne betrat um das Fest offiziell zu eröffnen und den neuen Platz einzusegnen, waren auch alle mehr als 20 Info- und Verkaufsstände rund um die Kirche eingerichtet, der Kinderflohmarkt aufgebaut und die Türen zur Fotoausstellung “Karthäuser Ansichten” in der evangelischen Kirche geöffnet. Am Bühnenprogramm, das mehr als 10 Programmpunkte umfasste und in dem es bis in den Abend keinen Leerlauf gab, beteiligten sich fast 300 Personen. Den ganzen Tag über nutzten Hunderte die Gelegenheit ihren Stadtteil zu erleben, sich auszutauschen und alten und neuen Nachbarn zu begegnen.
Schier überrannt wurden vor allem die Verpflegungsstände und so war bereits vor dem offiziellen Festende kein Kuchen, keine Bratwurst und nicht mehr jedes Getränk erhältlich. “Man hat den Eindruck die Leute haben nach der langen Pause das Fest regelrecht herbeigesehnt,” resümierte Quartiersmanager Dominik Schnith die erfolgreiche Veranstaltung. Viele hunderte Menschen ganz unterschiedlicher Generationen, Kulturen und Nationen feierten gemeinsam und bewiesen eindrucksvoll, wie bunt und vielfältig Karthaus ist.
Zum Abschluss waren sich die beteiligten Akteure und die Festbesucher gleichermaßen einig: es muss eine neue Auflage des Stadtteilfestes geben – hoffentlich nicht erst in vier Jahren.
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