Fußgänger die aus dem östlichen Bereich von Karthaus, etwa aus der Johannisstraße, der Irminenstraße oder der Kurtstraße in das Klostergelände wollten, mussten bisher immer die Zugänge an der Albanstraße oder am Brunoplatz nutzen. Grund hierfür ist die historische Klostermauer, die das Areal umschließt. Dies stellte z.B. für viele Grundschüler ein Umweg auf ihrem täglichen Schulweg dar. Aber nicht nur Schüler, auch Spaziergänger oder Bewohner aus dem westlichen Karthaus, die zu den Geschäften in der Merzlicher Straße wollen, mussten Umwege in Kauf nehmen. Eine zusätzliche Fußwegverbindung, die die Straße „Am Klostergarten“ mit dem Klostergelände verbindet war ein Wunsch, der im Rahmen der Bürgerbeteiligung im Zuge der Erstellung des Integrierten Handlungskonzeptes vielfach geäußert wurde. Diesem Anliegen wird jetzt Rechnung getragen. Die Klostermauer erhält im Bereich der Straße „Am Klostergarten“ und der Schulmensa/ Schulturnhalle einen Durchlass in der Mauer und einen neuen Fußweg. Damit gehören die Umwege ab sofort der Vergangenheit an. Auch ist der Klosterpark, der schon im nächsten Jahr in neu gestalteter Form zum Verweilen einlädt, durch diese Maßnahme für viele besser und schneller zu erreichen. Die Umsetzung der Maßnahme, die Ende Mai im Stadtrat beschlossen und bereits Anfang Juni gestartet wurde, schreitet zügig voran und wird bis zur Karthäuser Kirmes weitgehend abgeschlossen sein.
Im Rahmen der Veranstaltung “Soziale Stadt” am Kirmesmontag, den 24. Juni findet um 15:00 Uhr die “Offizielle Durchschreitung” durch den Bürgermeister, Dr. Frieden statt. Hierzu sind alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen.
Author Archives: Dominik Schnith
Starterprojekt – Wir wollen ihre Meinung hören!
Anfang November 2012 wurde das Starterprojekt umgesetzt und zeigt seither jedem der in der Karthäuser Straße unterwegs ist: „Hier tut sich etwas!“. Egal ob mit dem Auto, mit dem Fahrrad oder zu Fuß, für alle die im Straßenraum unterwegs sind haben sich Neuerungen ergeben.
Das Starterprojekt resultierte aus den Ergebnissen von Umfragen im Stadtteil und aus verschiedenen Arbeitsgruppen während der Vorbereitenden Untersuchungen zur Sozialen Stadt. Sowohl im Zuge der Umfrage, als auch bei den verschiedenen Arbeitsgruppen, brachten viele Karthäuser ihre Anliegen ein. Hier wurde vielfach die Problematik der „Raser“, die mit überhöhter Geschwindigkeit durch Karthaus fahren angesprochen. Aber auch die Gefahren beim Überqueren der Straße und beim Einfahren aus den Seitenstraßen, sowie die schmalen Gehwege wurden bemängelt. All diesen Anliegen der Karthäuser Bürger soll mit der Maßnahme Rechnung getragen werden. So wurden im Rahmen des Projektes die markierten Parkstreifen weiter in den Straßenraum eingerückt um den Fußgängern auf den Gehwegen mehr Platz zu bieten. Ein weiterer Effekt von dieser neuen Markierung ist der, dass sich die Fahrbahn für die Fahrzeuge verengt hat und die Fahrzeuge so gezwungen werden langsamer zu fahren. Als weitere auffallende Neuerung wurden mittels Leitborde die Kreuzungsbereiche der Seitenstraßen eingefasst, um damit das Parken von Fahrzeugen in diesen Bereichen zu vermeiden und die Sicht für die Verkehrsteilnehmer in diesen Bereichen zu verbessern. Letzte und für viele auffälligste Neuerung sind die Einengungen im Bereich der Kreuzungen, die den Verkehr ebenfalls gezielt verlangsamen sollen. Außerdem wurden die Bushaltestellen auf die Straße verlegt, um dadurch den Verkehrsteilnehmern zu verdeutlichen, dass hier besondere Vorsicht geboten ist.
Seit der Umsetzung ist bereits einiges an zumeist konstruktiver Kritik eingebracht worden und diese ist an manchen Stellen bereits umgesetzt worden. Darin zeigt sich der Vorteil einer zunächst flexiblen Umsetzung mit Markierungen und Leitborden. Um die Maßnahme zum Wohle der Bewohner von Karthaus weiter zu optimieren, wird nun eine Veranstaltung mit den Bürgerinnen und Bürgern durchgeführt, um gemeinsam über das Projekt zu sprechen und die Erfahrungen kritisch zu reflektieren.
Zu dieser Rückkopplungsveranstaltung sind alle Bürgerinnen und Bürger für Montag, den 01. Juli um 19 Uhr herzlich ins Stadtteilbüro eingeladen.
72 Stunden Aktion – Dream Team Karthaus baut Give Box
Das “Dream Team Karthaus” nahm an der 72 Stunden Aktion teil, die von Donnerstag, den 13. Juni bis Sonntag, den 16. Juni 2013 stattfand. Die Gruppe, die aus 16 Jugendlichen besteht, erhielt die Aufgabe eine Give Box auf dem Platz hinter der ehemaligen Schule Karthäuser Straße 157 bzw. neben der evangelischen Kirche zu bauen und das Umfeld zu verschönern.
Bereits am Donnerstagabend startete die Gruppe mit der Planung der Give Box und der Planung für die Gestaltung des Platzes. Sponsoren wurden abtelefoniert und ein Zeitplan erstellt, schließlich musste am Sonntag um 17:07 Uhr alles fertig sein. Vorher aber galt es die Frage “Was ist eine Give Box?” zu klären. Eine Give Box ist eine Art Tauschbox, in der Dinge die man selbst nicht mehr benötigt eingestellt werden können und von anderen, die für diese Dinge noch eine Verwendung haben mitgenommen werden können. In der Give Box liegt auch ein Buch, in dem die Nutzer sich für die eingestellten Dinge bedanken können oder Nachrichten hinterlassen können. Die Give Box ist für jedermann zugänglich und darf und soll von allen Menschen genutzt werden!
Am Freitagmorgen startete die Gruppe bereits um 7:45 Uhr nach einer kurzen Nacht wieder mit der Arbeit. Material wurde organisiert und antransportiert, Sponsoren wurden angefragt und mit den Arbeiten wurde begonnen. Das Unkraut wurde entfernt, Hecken geschnitten, ein Fundament für die Give Box und der “Rohbau” wurden erstellt. Firmen wurden persönlich kontaktiert und um Unterstützung ersucht.
Auch Samstagmorgen ging es wieder früh los. Es galt an der Box weiter zu arbeiten, der Anstrich der Box wurde durchgeführt und eine Sitzgruppe aus großen Steinen wurde installiert. Außerdem galt es das noch benötigte Material zu organisieren. Auch die Eröffnungsfeier musste organisiert werden und die Bevölkerung eingeladen werden. Am Abend wurde via Internetvideotelefonie (Skype) Kontakt zu einer Gruppe in Bolivien aufgenommen, die ebenfalls ein Projekt im Rahmen der dort stattfindenden 48 Stunden Aktion durchführte.
Der Sonntag startete für die Gruppe wieder früh da noch vieles an Restarbeiten durchzuführen war. An der Box wurden die letzten Arbeiten vorgenommen, ein neuer Zaun wurde um den Platz angebracht und Blumen zur Verschönerung gepflanzt. Außerdem wurde alles für die Eröffnungsfeier hergerichtet. Pünktlich um 17:07 Uhr war alles fertig und die Box wurde gemeinsam mit 50 Gästen feierlich enthüllt und eröffnet.
Die Aktion war ein voller Erfolg, die Gruppenmitglieder sind währender der Aktion über sich hinaus gewachsen und haben etwas großartiges für den Stadtteil geleistet. Das “Dream Team Karthaus” bedankt sich herzlich bei allen Unterstützern, Helfern und hofft auf einen regen Gebrauch der Give Box.
Für Fragen zur Give Box stehen Julia Daut im Gemeindebüro der evangelischen Kirche und Dominik Schnith im Stadtteilbüro zur Verfügung.
72 Stunden Aktion – Der Countdown läuft
Am Donnerstag, den 6. Juni fand unser mittlerweile viertes Vorbereitungstreffen zur 72 Stunden Aktion statt. Es war das letzte Vorbereitungstreffen unserer Gruppe „Dream Team Karthaus“, bevor am Donnerstag, den 13. Juni um 17.07 Uhr die Aktion endlich losgeht.
Gemeinsam trafen wir uns im Stadtteilbüro, um die letzten Planungen durchzugehen. Unser „Dream Team“ ist sehr froh, dass wir bereits einige Sponsoren finden konnten, die uns bei unserem sozialen Projekt unterstützen. Nach getaner Arbeit wurde wieder zusammen gekocht und gegessen. Dies ist auch wichtig für das Gruppengefühl, denn die Zusammenarbeit in der Gruppe ist von großer Bedeutung, um das Projekt währen der 72 Stunden erfolgreich umsetzen zu können. Zusätzlich zu dem eigentlichen Projekt unserer Gruppe, läuft während der Aktion ein Kontakt mit Bolivien. Dort findet ebenfalls solch eine soziale Aktion statt, die jedoch aufgrund der Zeitverschiebung nur 48 Stunden dauert. Unsere Gruppe hat sich dazu entschlossen, während des Projekts in Kontakt mit einer Projektgruppe aus Bolivien zu treten. Dadurch können die Gruppen sich untereinander austauschen und zusehen, wie ein Projekt in einem fremden Land verläuft. Unsere Kontaktperson Elisabeth, die aus Bolivien kommt und seit Januar ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kita Wasserliesch absolviert, hat uns eine Gruppe aus ihrer Heimatstadt Oururu vermitteln können. Sie stellte uns am Donnerstag auch ihr Land durch eine Power Point Präsentation vor.
Unser Dream Team steht nun in den Startlöchern und wartet nur noch darauf, dass es Donnerstag um 17:07 nach der Projektübergabe endlich los geht. Sobald wir unser Projekt kennen und wissen wo genau in Karthaus wir aktiv werden müssen, wird durch Banner und Plakate auf unsere Aktion hingewiesen. Neugierige Besucher die sich über unsere Arbeit informieren oder uns unterstützen wollen sind selbstverständlich während der 72 Stunden herzlich willkommen.
Karthäuser Kirmes 2013
Von Samstag, dem 22. bis Montag, den 24. Juni findet wieder die traditionelle Karthäuser Kirmes in der Klosteranlage statt. Im Rahmen der Kirmes feiert die Stadt zudem das 40 jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Koksijde in Belgien und das 10 jährige Bestehen der Partnerschaft mit Puck in Polen. Programmhöhepunkte in diesem Jahr sind:
Samstag: ab 20 Uhr Live Musik mit “Felini´s voice Projekt”; 23 Uhr großes Feuerwerk
Sonntag: ab 11 Uhr großer Flohmarkt; Auftritte vom MV Concordia Konz, Tanzgruppe Rainbows, Tanzgruppe Badem, Gitarrengruppe “young plays old”
Montag: Fußballturnier der Grundschule; Kinderprogramm; Tanzgruppe „Lebëduschka“; Infostand Soziale Stadt; Live Musik mit “out of time”
hier gibt’s den Programmflyer Seite 1
hier gibt’s den Programmflyer Seite 2
Kolpingsfamilie Konz-Karthaus – Neues Infoheft erschienen
Das aktuelle Infoheft der Kolpingsfamilie mit Veranstaltungen und Neuigkeiten ist erschienen. Auf ”zuhausinkarthaus.de” steht es ab sofort als pdf. Download zur Verfügung.
Eltern-Kind-Treff im Juni
Das nächste Eltern-Kind-Treffen finden am Montag, den 17. Juni von 9:30 bis 11:30 Uhr im Stadtteilbüro statt. Das Angebot richtet sich an alle Eltern mit Kindern bis zu einem Alter bis drei Jahre. Die Teilnahme ist kostenlos. Betreut wird der Treff von Siggi Merten, Erzieherin.
Bitte Spiel- und Beschäftigungsmaterial für die Kinder mitbringen.