Am Donnerstag, dem 09. April hatte die Stadt Konz zu einer Informationsveranstaltung zur Straßenraumgestaltung eingeladen. Bürgermeister Dr. Frieden konnte über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger begrüßen die trotz des Frühlingswetter den Weg in das evangelische Gemeindezentrum gefunden hatten.
Bürgermeister Dr. Frieden und Vertreter der Versorgungsträger während der Begrüßung.
Der erste Bauabschnitt der im letzten Jahr begonnen wurde steht kurz vor der Fertigstellung und die Arbeiten sollen ohne Verzögerung weitergehen. Die Arbeiten im zweiten Abschnitt, der sich über die Karthäuser Straße von der Einmündung Moselstraße und die Brunostraße bis zur Einmündung der Hubertusstraße erstreckt, werden voraussichtlich Ende April beginnen. Neben der Straßenraumgestaltung wird der Großteil der Bauzeit, die mindestens bis Ende diesen Jahres dauern wird, auf die Neuverlegung von Gas- und Wasserleitungen sowie auf Sanierungsarbeiten am Kanalnetz verwendet.
Im Rahmen der Infoveranstaltung wurde den Anwesenden die Maßnahme durch das Planungsbüro Paulus und Partner erläutert und Fragen beantwortet. Auch die Versorgungsträger (VG Werke Konz, Stadtwerke Trier) stellten ihre Maßnahmen vor und von Seiten der zuständigen Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Konz gab es Antworten auf Fragen im Zusammenhang mit der Maßnahme. So war etwa die Verkehrsführung während der Arbeiten, die einer Vollsperrung bedürfen ein Thema. Der Verkehr der aus Richtung Konz kommt wird über den Luxemburger Damm auf die B 51 umgeleitet, der Verkehr aus Richtung Trier wird über die Merzlicher Straße auf die K 134 umgeleitet. Für Anliegerverkehr wird, wie im ersten Bauabschnitt auf die Römerstraße und die Albanstraße bzw. den Parallelweg umgeleitet, die während dieser Zeit Einbahnstraßen werden. Zur Information über die geänderte Verkehrsführung und die geänderte Parkregelung die für den reibungslosen Busverkehr erforderlich ist ergeht rechtzeitig an die Anlieger ein gesondertes Informationsschreiben.
Thematisiert wurden aber auch die Bauquartiere, die im Zuge der Straßenraumgestaltung neu angelegt werden. Hier wurde Wert darauf gelegt, dass keine Parkstände verloren gehen und trotzdem mittels der Neuordnung der Baumstandorte eine Aufwertung des Straßenraumes und damit der Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil erreicht wird.
Auch Herr Thelen als Vertreter der Baufirma Elenz warb um Verständnis für Unannehmlichkeiten im Zuge der Baumaßnahme und bat darum, die Bauarbeiten nicht durch z.B. falsches Parken zu behindern und damit zu verzögern. Für Fragen im Rahmen der Maßnahme signalisierte er Gesprächsbereitschaft und verwies für Absprachen und Anliegen auf den zuständigen Polier vor Ort.
Um 19:30 Uhr beendete Bürgermeister Dr. Frieden die Veranstaltung und bedankte sich bei der evangelischen Kirchengemeinde für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Abschließend verwies er darauf, dass für Anliegen und Fragen während der Baumaßnahme der Quartiersmanager Dominik Schnith im Stadtteilbüro als Ansprechpartner ebenso zur Verfügung steht wie die Mitarbeiter der Verwaltung und auch der Polier der Baufirma sowie die Mitarbeiter des Planungsbüros.
Der Stadtrat hat in seiner Sitzung im Februar die Fortführung der Straßenraumgestaltung mit Einengungen und Baumquartieren von der Einmündung Moselstraße in die Karthäuser Straße bis zur Einmündung der Hubertusstraße in die Brunostraße beschlossen. Bevor diese Arbeiten erfolgen können, lassen wie auch schon im ersten Bauabschnitt die Verbandsgemeindewerke Konz und die Stadtwerke Trier ihre Gas- und Wasserleitungen und, wo erforderlich die dazugehörigen Hausanschlüsse erneuern.
Im August letzten Jahres rückte die Firma Elenz mit schwerem Gerät an, um die Arbeiten im Auftrag der Stadtwerke Trier, der Verbandsgemeindewerke Konz und der Stadt Konz umzusetzen. Waren es bis vor wenigen Tagen die Stadtwerke Trier und die Verbandsgemeindewerke Konz, für die maroden Versorgungsleitungen und einen Teil der Hausanschlüsse erneuert wurden, wird nun die Straßenraumgestaltung, zu der verkehrsberuhigende Maßnahmen ebenso zählen wie das herstellen neuer Baumquartiere baulich umgesetzt. Die Straßenraumgestaltung, die ein Ergebnis der Bürgerbefragungen im Rahmen der Erstellung des Integrierten Entwicklungskonzeptes ist, wird aus Mitteln des Bund-Länder-Programms “Soziale Stadt” gefördert. Sie wird nun weiter fortgeführt werden und die Provisorien der Leitborde ersetzen. Wie im 1 Bauabschnitt werden auch im 2 Bauabschnitt die maroden Versorgungsleitungen erneuert.
