Die Stadt Konz erhält für 2017 675.000 Euro Städtebauförderungsmittel aus dem Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“, wie der Präsident der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Thomas Linnertz bei der Übergabe des Bewilligungsbescheids am 23. August in Konz mitgeteilt hat. Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Bundes und des Landes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet „Soziale Stadt – Konz Karthaus“ mitfinanzieren. „Die Bewilligung dieser Fördermittel ist ein gutes
Signal für die zielstrebige Weiterentwicklung und Aufwertung von Konz Karthaus“, so Bürgermeister Dr. Karl-Heinz Frieden nach dem Bescheid aus Trier. Für das Jahr 2017 wurden von der Verwaltung in Konz insgesamt für 900.000 € vorgesehene Ausgaben beantragt zur Umsetzung folgender Schwerpunktmaßnahmen:
- Freilegung des Kreuzungsbereich Merzlicher Straße/Brunostraße
- Neugestaltung des Platzes an der evangelischen Kirche in der Karthäuser Straße
- Fortführung der Umgestaltung des Straßenraumes in Karthaus (3./4. BA)
- Neugestaltung des Brunoplatzes
- Maßnahmen zur weiteren Aufwertung des Klostergebäudes
Die umfangreichen Baumaßnahmen in 2017 werden damit zu 75% über das Programm „Soziale Stadt“ gefördert. Die verbleibenden 225.000 € finanziert die Stadt Konz. Somit wurden seit 2010 von den insgesamt 3,6 Millionen EUR förderfähigen Ausgaben in Karthaus fast 2,7 Millionen EUR über das Förderprogramm „Soziale Stadt“ finanziert.
Thomas Linnertz lobte bei der Übergabe des Bescheids die Zusammenarbeit mit der Konzer Verwaltung. „Die erfolgreiche Förderung setzt eine partnerschaftliche Zusammenarbeit der öffentlichen Stellen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene voraus. Die vertrauensvolle, aufeinander abgestimmte Kooperation sowie die zielführende Umsetzung der Maßnahmen durch die Konzer Verwaltung führt hier sichtlich zum Erfolg.“, so der Präsident.
Mit dem Städtebauförderungsprogramm “Soziale Stadt” unterstützt der Bund seit 1999 die städtebauliche Aufwertung und die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in benachteiligten Stadt- und Ortsteilen. Das Programm widmet sich einer komplexen Aufgabe. Es verknüpft bauliche Investitionen der Stadterneuerung mit Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Stadtteil.
(Bericht: VGV Konz, Michael Naunheim)