DRK Kreisverband investiert 6,5 Mio. Euro in Karthaus
Der Umzug der Bewohnerinnen und Bewohner des DRK Altenzentrums in das neu errichtete Seniorenzentrum im Klosterpark liegt schon über zwei Jahr zurück. Der DRK-Kreisverband hat für die frei gewordenen Räume und Flächen ein Nutzungskonzept erstellt, das bis zum Herbst 2021 umgesetzt wird.
Am östlichen Gebäudeteil des „alten“ DRK Altenzentrums, der direkt an das Kloster grenzt, hat sich auf den äußeren Blick wenig geändert. Die Beschilderung am Haus weist nach wie vor auf die Mietwohnung für das Angebot „ServiceWohnen“ und die Kreisgeschäftsstelle hin, die hier zu finden sind. Wer das Gebäude betritt sieht aber, dass hier in den vergangenen Monaten viel passiert ist. Der Eingangsbereich wurde hell und freundlich gestaltet und der neu eingerichtete Empfangsbereich fällt sofort auf. Hier ist für die Besucher der Kreisgeschäftsstelle des DRK die erste Anlaufstelle. Von hier aus findet man den Weg zu den Mitarbeitern der Geschäftsstelle, deren neu gestaltete Büros sich nun alle im Erdgeschoss befinden. Möglich wurde dies durch das frei werden von Räumen, die früher als Büro- oder Gemeinschaftsräume für das Altenzentrum genutzt wurden. In einer ehemals vom Altenzentrum genutzten Etage wurden in einem ersten Schritt weitere Wohnungen für das Angebot „ServiceWohnen“ geschaffen, die innerhalb kürzester Zeit vermietet waren. Alle Wohnungen im Haus werden oder wurden bereits generalsaniert. „In diesem Gebäude können wir nun 32 barrierearme Wohnungen anbieten, damit die tatsächliche Nachfrage aber nicht bedienen“, erklärt DRK-Kreisgeschäftsführer Michael Decker. Diese Tatsache war ausschlaggebend für die Planungen was mit dem westlichen Gebäudeteil passieren soll, der früher komplett als Altenzentrum genutzt wurde. „Hier wird ein Bestandsersatzbau errichtet. In diesem entstehen 34 neue barrierefreie Wohnungen, mit denen wir das Angebot für ältere Menschen weiter ausbauen“, beschreibt Decker das Projekt.
Im vergangenen Herbst begannen der Abrissarbeiten und seit dem Frühjahr wird gebaut. In August wurde Richtfest gefeiert. Spätestens im Herbst 2021 soll das Projekt fertiggestellt sein und der Einzug der Mieter erfolgen.
Den zukünftigen Bewohnern stehen modernste Wohnungen zur Verfügung, die alle über einen Aufzug erreichbar sind. Laut Petra Witt, Mitarbeiterin der Kreisgeschäftsstelle und Ansprechpartnerin für Interessierte, hat fast die Hälfte der Wohnungen Moselblick. Eine weitere Besonderheit sind die Leistungen des „ServiceWohnen“. Diese sollen den Mietern das alltägliche Leben erleichtern, ein hohes Maß an Sicherheit geben und zur Förderung des Gemeinschaftslebens innerhalb der Wohnanlage beitragen. Dazu gehören die stundenweise Anwesenheit einer Hausdame, die bei der Organisation der zusätzlichen Angebote behilflich ist, die kostenlose Nutzung von Waschmaschine und Trockner, die Beratung zur Pflegeversicherung, die Unterstützung bei behördlichen Vorgängen, die Übernahme von kleineren Hausmeistertätigkeiten in und um die Wohnanlage und die Teilnahme an Aktivitäten des benachbarten Seniorenzentrums.